Stadtforschung − den urbanen Wandel in seiner Vielfalt verstehen und gestalten
Die Urbanisierung des frühen 21. Jahrhunderts unterliegt einer enormen Dynamik: Urbane Räume entstehen, wachsen und verändern sich, ihr Wandel ist vielgestaltig und verläuft zunehmend diskontinuierlich und disparat. Ein besseres Verständnis dieser Prozesse ist ein zentrales Anliegen der raumwissenschaftlichen Stadtforschung des ILS. Wir untersuchen die verschiedenen Dimensionen des urbanen Wandels auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und international vergleichend. Im aktiven Dialog mit Praxis, Politik und Gesellschaft entstehen daraus wichtige Erkenntnisse für eine nachhaltige Transformation und Gestaltung urbaner Räume.
Im Fokus unserer Forschung stehen drei Forschungsschwerpunkte.
Die Urbanisierung des frühen 21. Jahrhunderts unterliegt einer enormen Dynamik: Urbane Räume entstehen, wachsen und verändern sich, ihr Wandel ist vielgestaltig und verläuft zunehmend diskontinuierlich und disparat. Ein besseres Verständnis dieser Prozesse ist ein zentrales Anliegen der raumwissenschaftlichen Stadtforschung des ILS. Wir untersuchen die verschiedenen Dimensionen des urbanen Wandels auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und international vergleichend. Im aktiven Dialog mit Praxis, Politik und Gesellschaft entstehen daraus wichtige Erkenntnisse für eine nachhaltige Transformation und Gestaltung urbaner Räume.
Im Fokus unserer Forschung stehen drei Forschungsschwerpunkte.
Aktuelles
Forschung „Made in NRW“: Jahresbericht der JRF erschienen
Der Jahresbericht 2024 der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft ist erschienen. Die JRF gibt darin einen Einblick in ihre Arbeit und die ihrer Institute. Der Bericht legt dieses Mal einen Schwerpunkt auf die verschiedenen Aktivitäten rund um das zehnjährige Jubiläum der Forschungsgemeinschaft im vergangenen Jahr. Wir stellen im Jahresbericht unsere Forschungen zu nachhaltigen Ernährungssystemen in Stadtregionen vor. Zum Bericht
„Agrarsysteme der Zukunft“: BMBF-Förderlinie startet zweite Projektphase
Die Förderlinie „Agrarsysteme der Zukunft“ (AdZ) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) startet in die zweite Förderphase. Sechs inter- und transdisziplinäre Forschungsverbünde setzen ihre Arbeit fort, um innovative, nachhaltige und resiliente Agrarsysteme zu entwickeln. Im Mittelpunkt stehen der Wissenstransfer und die Anwendung neuer Technologien in der Praxis. Das ILS ist im Projekt Teil der Zentralen Koordinierungsstelle, in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ).
Zur Pressemitteilung
Kick-Off Meeting des neuen EU-Projekts REDESIGN
In Bologna haben sich ILS-Wissenschaftlerinnen Ann-Kristin Steines und Dr. Barbara Schröter mit anderen Forschenden des Projekts REDESIGN erstmals getroffen. Das Projekt läuft bis Anfang 2028 und hat zum Ziel städtische Lebensmittelsysteme nachhaltiger und widerstandsfähiger zu gestalten. Mehr…
Anmeldung für Fachforum „Wohnen macht Stadt“ gestartet
Im nächsten Fachforum, am 1. Juli 2025, stellen wir die vielseitigen Auswirkungen von Brachflächenentwicklung auf die Quartiersebene in den Mittelpunkt. Dabei werden insbesondere Projekte betrachtet, die sich der Revitalisierung von Brachflächen widmen und dadurch neue Impulse für bestehende Quartiere setzen oder gar selbst neue Quartiere entstehen lassen. Zur Anmeldung
Online-Befragung gestartet: Umgestaltung der Wallstraße in Ahaus
Das ILS evaluiert im Projekt EvaZuSta+ den NRW-Landeswettbewerb „Zukunft Stadtraum“, in dem verschiedene Umbauprojekte von öffentlichen Straßenräumen, gefördert werden. Ausgezeichnet wurden Ideen für lebendige öffentliche Straßenräume, in denen Menschen sicher und nachhaltig mobil sind, sich begegnen und von mehr Stadtnatur profitieren können. Konkret forschen die Wissenschaftler*innen dazu gerade in Ahaus. Anwohnende der Wallstraße und Einwohnende sind nun aufgerufen, an einer Befragung vor dem anstehenden Umbau teilzunehmen. Mehr…
Publikationen
Special Issue: Exploring conformorality in planning debates
Stefano Cozzolino aus der Forschungsgruppe „Raumbezogene Planung und Städtebau“ hat zusammen mit Anita De Franco von der Polytechnischen Universität Mailand ein Special Issue in der Zeitschrift „Transactions“ verantwortet. Das Special Issue ist ein Produkt der jährlichen Konferenz der AESOP Thematic Group „Ethics, Values and Planning“, die letztes Jahr im September unter dem Titel „Breaking through conformorality in urban and regional studies“ im ILS stattgefunden hat. Inhaltlich geht es um das interessante Konzept „Conformorality“, das die Tendenz von Einzelnen innerhalb einer bestimmten Gemeinschaft beschreibt, sich an bestimmten Ideologien und Werten zu orientieren. Konkret geht es um die Fragen, welche Rolle und welchen Einfluss die „Conformorality“ in Planungsdebatten einnimmt. https://doi.org/10.24306/TrAESOP.2024.01.000. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.
How schools affect neighbourhoods: a conceptual framework for the multiple roles of public schools
Isabel Ramos Lobato hat einen Artikel im „Nordic Journal of Studies in Educational Policy“ veröffentlicht. Basierend auf empirischen Daten aus einer Umfrage unter Bewohnern in fünf finnischen Städten wird in diesem Beitrag ein konzeptioneller Rahmen für das Verständnis der Rolle und des Potenzials von Schulen in der Nachbarschafts- und Sozialentwicklung vorgeschlagen. https://doi.org/10.1080/20020317.2024.2412411. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.
Catalysts of connection. The role of digital information and communication technology in fostering neighbourhood social cohesion: A systematic review of empirical findings
Simon Liebig aus der Forschungsgruppe „Sozialraum Stadt“ hat zusammen mit Jan Üblacker und Hawzheen Hamad einen Artikel in der Zeitschrift „Urban Studies“ veröffentlicht. Der Aufsatz präsentiert die Ergebnisse einer systematischen Auswertung von 52 empirischen Studien über die Beziehung zwischen DICT (digitale Informations- und Kommunikationstechnologien) und sozialem Zusammenhalt in der Nachbarschaft. Es ging um die Frage, auf welche Weise DICT den sozialen Zusammenhalt in der Nachbarschaft behindert oder fördert. https://doi.org/10.1177/00420980241281502. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.
Cultivating change: Exploring policies, challenges, and solutions to support city region food systems development in six European countries
Ann-Kristin Steines, Anna Wissman, Kathrin Specht und Chiara Iodice aus der Forschungsgruppe „Raumbezogene Planung und Städtebau“ haben mit weiteren Beteiligten einen Aufsatz in der Zeitschrift „Cities“ veröffentlicht. Der Artikel thematisiert im Zusammenhang mit CFRS (City Region Food System/Ernährungssysteme in Stadtregionen) die Fragen, wie sich (inter-)nationale politische Systeme auf die städtische Lebensmittelproduktion auswirken und wie Interessenvertreter, Forscher und Praktiker die aktuelle Politik auf multinationaler Ebene wahrnehmen und welche Strategien, Herausforderungen und Lösungen es zur Unterstützung der Entwicklung von Ernährungssystemen in Stadtregionen gibt. https://doi.org/10.1016/j.cities.2024.105498. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.
Urban-rural migration in Germany: A decision in favour of ‚the rural‘ or against ‚the urban‘?
ILS-Wissenschaftler*innen Frank Osterhage und Cornelia Tippel haben gemeinsam mit weiteren Kolleg*innen einen Artikel im „Journal of Rural Studies“ veröffentlicht. Darin geht es um die Veränderungen der Binnenwanderung zwischen 2000 und 2021 sowie die mittels einer deutschlandweiten Bevölkerungsbefragung ermittelten Gründe, aus denen Haushalte zwischen Mitte 2015 und Mitte 2020 von städtische in ländliche Gebiete umgezogen sind. https://doi.org/10.1016/j.jrurstud.2024.103431. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.
Veranstaltungen
Forum Stadtbaukultur
Am 27. November findet um 19 Uhr die nächste Veranstaltung des Forums Stadtbaukultur im Pulsschlag Bürgerhaus Dorstfeld, Vogelpothsweg 15, statt. Thema ist „Bauen im Bestand“. Mit dieser Veranstaltung knüpft das Forum Stadtbaukultur Dortmund an den Apriltermin dieses Jahres an. Damals wurde bereits die in Verbindung mit den Zielen und Erwartungen der Bundesregierung ungebrochene Bautätigkeit kritisch hinterfragt. Es konnte herausgestellt werden, dass das Bauen im Bestand enorme Potenziale bietet, die es zu heben gilt. Zur Anmeldung
Städtebauliches Kolloquium WiSe 2023/2024
Am 28.11.2023, 19.12.2023 und 16.01.2024 findet wieder das Städtebauliche Kolloquium jeweils ab 18 Uhr im Rudolf-Chaudoire-Pavillon an der TU Dortmund statt. Thema ist das Lernen in 1:1 Situation im Rahmen von Reallaboren. Mehr…
WalkUrban Final Conference
The conference will take place on Wednesday 6th March 2024 (hybrid) and Thursday 7th March 2024 (in-person) at the ILS- Institute for Regional and Urban Development in Dortmund, Germany. We invite both practitioners and academics from different European countries to participate in our conference. More…
Gesunde StadtLandschaft: Städtebauliches Kolloquium startet wieder in Aachen
Das Städtebauliche Kolloquium zum Thema „Gesunde StadtLandschaft“ startet im Wintersemester 2023/2024 mit dem Thema „Was machen gesunde Lebensräume aus?“. Der erste Teil des dreiteiligen Kolloquiums findet am 07. November 2023 um 18:00 Uhr im Foyer des Reiff Museums in Aachen statt. Mehr…
Forum StadtBauKultur: Bauen für Kinder
Das nächste Forum StadtBauKultur am Montag, 30. Oktober, thematisiert „Bauen für Kinder“. Dabei werden die breiten Gestaltungsmöglichkeiten bei dieser Bauaufgabe – sowohl in der pädagogischen Ausrichtung als auch in der architektonischen Raumkomposition thematisiert. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Baukunstarchiv in Dortmund. Zur Internetseite des Forums