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Stadtforschung − den urbanen Wandel in seiner Vielfalt verstehen und gestalten

Die Urbanisierung des frühen 21. Jahrhunderts unterliegt einer enormen Dynamik: Urbane Räume entstehen, wachsen und verändern sich, ihr Wandel ist vielgestaltig und verläuft zunehmend diskontinuierlich und disparat. Ein besseres Verständnis dieser Prozesse ist ein zentrales Anliegen der raumwissenschaftlichen Stadtforschung des ILS. Wir untersuchen die verschiedenen Dimensionen des urbanen Wandels auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und international vergleichend. Im aktiven Dialog mit Praxis, Politik und Gesellschaft entstehen daraus wichtige Erkenntnisse für eine nachhaltige Transformation und Gestaltung urbaner Räume.

Im Fokus unserer Forschung stehen drei Forschungsschwerpunkte.

Die Urbanisierung des frühen 21. Jahrhunderts unterliegt einer enormen Dynamik: Urbane Räume entstehen, wachsen und verändern sich, ihr Wandel ist vielgestaltig und verläuft zunehmend diskontinuierlich und disparat. Ein besseres Verständnis dieser Prozesse ist ein zentrales Anliegen der raumwissenschaftlichen Stadtforschung des ILS. Wir untersuchen die verschiedenen Dimensionen des urbanen Wandels auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und international vergleichend. Im aktiven Dialog mit Praxis, Politik und Gesellschaft entstehen daraus wichtige Erkenntnisse für eine nachhaltige Transformation und Gestaltung urbaner Räume.

Im Fokus unserer Forschung stehen drei Forschungsschwerpunkte.

Aktuelles

21.Jan. 2025

Pressemitteilung: Staatssekretärin Claudia Müller und Staatssekretär Jochen Flasbarth besuchen die „Agrarsysteme der Zukunft“ beim Innovationsforum des GFFA

In diesem Jahr war die BMBF-Förderlinie „Agrarsysteme der Zukunft“ erneut auf dem Innovationsforum des „Global Forum for Food and Agriculture (GFFA)“ vertreten, das vom 16. bis 17. Januar 2025 im CityCube der Messe Berlin stattfand. Zum Auftakt der Veranstaltung informierte sich Staatssekretärin Claudia Müller über die vielfältigen Forschungsprojekte am interaktiven Multitouch-Tisch. Mehr…

15.Jan. 2025

Über die „Stadt im Wandel“: Straßenmagazin bodo berichtet über das Forschungsprojekt MaBIs, das marginalisierte Gruppen in der Innenstadt in den Blick nimmt

Das Forschungsprojekt „MaBIs – Marginalisierte Bevölkerungsgruppen und die solidarische Innenstadt“ strebt eine Transformation von Innenstädten an, die die täglichen Bedarfe und Praktiken marginalisierter Bevölkerungsgruppen mitdenkt. Das ILS kooperiert dabei mit den Straßenmagazinen bodo (Bochum und Dortmund) und BISS (München). Für den Artikel „Stadt im Wandel” hat bodo-Redakteurin Alexandra Gehrhardt mit ILS-Wissenschaftler Dr. Michael Kolocek über die Hintergründe des Projekts gesprochen. Die Ausgabe 01/25 wird gerade auf den Straßen und öffentlichen Plätzen in Bochum, Dortmund und weiteren Ruhrgebietsstädten verkauft. Mehr…

9.Jan. 2025

Was passiert, wenn große Warenhäuser schließen? ILS-Wissenschaftlerin im Interview mit der ImmobilienZeitung

Die Nachnutzung von großen Handelsimmobilien stellt viele Innenstädte vor große Herausforderungen. ILS-Wissenschaftlerin Nina Hangebruch untersucht seit mehr als 15 Jahren die Nachnutzung der Gebäude. Im Interview mit der ImmobilienZeitung berichtet sie über gelungene Beispiele, aktuelle Herausforderungen bei der Nachnutzung ehemaliger Galeria- und Karstadt-Häuser und warum es oft lange dauert, bis klar ist, was mit den Immobilien passieren soll. Mehr…

27.Dez. 2024

Stadt-Land-Plus-Podcast zu räumlicher Gerechtigkeit und gleichwertigen Lebensverhältnissen

Was bedeutet Gerechtigkeit zwischen Stadt und Land? Wie kann ein regionaler Ausgleich realisiert werden? Diesen Fragen geht die siebte und letzte Folge des Stadt-Land-Plus-Podcasts nach. Die aktive Gestaltung von Verflechtungen von Stadt und Land ist eine wesentliche Voraussetzung für eine nachhaltige Stadt- und Raumentwicklung und kann die Zukunftsfähigkeit von Regionen wesentlich unterstützen. Der ILS-Wissenschaftler und Koordinator Prof. Dr. Thomas Weith berichtet im Podcast anschaulich aus dem ReGerecht-Projekt, was raumbezogene Gerechtigkeitsformen sein können und welche Umsetzungsmöglichkeiten es gibt. Mehr…

Publikationen

17.Jan. 2025

Walkability der Stadt Regensburg – eine Mixed-methods-Untersuchung mittels QGIS und Walk Audits

Zusammen mit anderen Wissenschaftler*innen hat Dr. Christian Gerten aus dem Bereich „Geoinformation und Monitoring“ einen Aufsatz in der Fachzeitschrift „Prävention und Gesundheitsförderung“ veröffentlicht. Darin werden die Ergebnisse einer Studie zum Ist-Zustand der „Walkability“, d.h. fußgängerfreundlich gestalteten Umwelt, in der Stadt Regensburg vorgestellt und Möglichkeiten zur Verbesserung der Walkability diskutiert und abgeleitet. https://doi.org/10.1007/s11553-024-01165-5. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

14.Jan. 2025

Disentangling cultural ecosystem services co-production in urban gree spaces through social media

Kathrin Specht aus der Forschungsgruppe Raumbezogene Planung und Städtebau hat mit weiteren Kolleg*innen einen Artikel in der Zeitschrift „Ecosystem Services“ veröffentlicht. Darin geht es um eine innovative Methode zur Verwendung von Google-Maps-Bewertungen in Textform zur Bewertung der Koproduktion von kulturellen Ökosystemleistungen. Erkenntnisse sind u.a., dass ästhetische Erfahrungen, aktive Interaktionen und passive Interaktionen in der Wahrnehmung der Nutzer voneinander abhängig sind sowie erlebnisorientierte Freizeitaktivitäten mit geringer Intensität greifbare und materielle Verbindungen zur natürlichen und gebauten Umwelt aufweisen. https://doi.org/10.1016/j.ecoser.2024.101675. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

9.Jan. 2025

Assessing the suitability of settlement delineations for monitoring infilling: A web- and GIS-based expert evaluation approach

ILS-Wissenschaftler Sebastian Eichhorn hat mit weiteren Kollegen einen Aufsatz in der Fachzeitschrift „Environment and Planning B“ veröffentlicht. Die Studie untersucht die Eignung verschiedener Geodatensätze und Methoden zur Abgrenzung von Siedlungsgebieten und zur Bewertung von Nachverdichtung, einem für die Stadtplanung und -entwicklung entscheidenden Aspekt. Quantitative und qualitative Analysen zeigen bemerkenswerte Unterschiede in der Klassifizierung von Siedlungsgebieten und Nachverdichtung zwischen den Datensätzen, und unterstreichen die Notwendigkeit eines differenzierten Ansatzes bei der Messung der Verdichtung, insbesondere bei der Festlegung von Stadtgrenzen. https://doi.org/10.1177/23998083241308407. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

17.Dez. 2024

Autoreduzierte Quartiersentwicklung am Beispiel der Lincoln-Siedlung in Darmstadt – Von überzeugungsgeleiteter Planung zu verändertem Mobilitätsverhalten der Bewohnenden

Annika Schröder und Thomas Klinger aus der FG M haben gemeinsam mit Simon Werschmöller und Martin Lanzendorf von der Goethe-Universität Frankfurt a.M. einen Buchbeitrag veröffentlicht. Der Beitrag geht der Frage nach, wie autoreduzierte Quartiere als Gegenentwurf zur bislang autogerechten Stadtentwicklung geplant und umgesetzt werden können. Er legt dabei einen Fokus auf die mobilitätsbezogenen Überzeugungen der planenden Akteur*innen sowie das Mobilitätsverhalten der Bewohnenden.
Der im Rahmen der Begleitforschung Nachhaltige Mobilität (BeNaMo) entstandene Sammelband „Gemeinsam in Bewegung: Forschung und Praxis für die Mobilitätswende“ stellt praxisnahe Beispiele und Erkenntnisse aus den vom BMBF geförderten Fördermaßnahmen „MobilitätsWerkStadt 2025“ und „MobilitätsZukunftsLabor 2050“ für den ländlichen, suburbanen sowie den städtischen Raum dar. Er soll Akteuren aus Politik, Verwaltung, Planung und Wissenschaft konkrete Impulse für die Mobilitätswende geben und damit Kommunen auf ihrem Weg in eine klimafreundliche Mobilitätszukunft zu unterstützen.

17.Dez. 2024

Die urbane Mobilitätswende messbar machen? Konzeption und Anwendung eines Mobilitätswendeindex am Beispiel der Städte Darmstadt, Frankfurt und Wiesbaden

ILS-Wissenschaftler Johannes Aertker und Thomas Klinger aus der FG M haben mit weiteren Kollegen einen Artikel in „Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“ veröffentlicht. Der Beitrag diskutiert einen auf der Grundlage des Konzepts der Mobilitätskulturen entwickelten Index zur Messung der sozialökologischen Transformation urbaner Mobilität, auch als Mobilitätswende bezeichnet. Damit soll es kommunaler Politik und Planung möglich werden, Fortschritte bei der Umsetzung der Mobilitätswende quantitativ zu messen. Im Ergebnis zeigt sich dass der Mobilitätswendeindex Potenzial für die Analyse von Veränderungen der Mobilitätskultur in Städten hat. https://doi.org/10.14512/rur.2277. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

Veranstaltungen

Neujahrsempfang Forum Stadtbaukultur

Im Gartensaal des Baukunstarchivs findet am 27. Januar 2025 um 18.30 Uhr der Neujahrsempfang des Forums Stadtbaukultur statt. Das Thema des Abends lautet: Infrastruktur der Zukunft – Zukunft der Infrastruktur. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten bis zum 24.01.2025. Mehr…

Forum Stadtbaukultur Dortmund

„Kunst in offenen und geschlossenen Räumen“ ist das Thema des nächsten Forums Stadtbaukultur Dortmund. Am Montag, den 02. Dezember um 19.00 Uhr, werden im Gartensaal des Baukunstarchivs NRW zwei Künstler das Spannungsfeld Kunst und Architektur in ihren Vorträgen beleuchten. Um Anmeldung wird bis zum 29.11.2024 gebeten. Mehr…