Geschichte des ILS

Gründung des „ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung“ als Forschungseinrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen. In der Bekanntmachung des Ministerpräsidenten heißt es zum Ziel des Instituts: „Dem Institut obliegt die Aufgabe, im Rahmen interdisziplinärer wissenschaftlicher Zusammenarbeit Landes- und Stadtentwicklungsforschung zu betreiben“ (Bek. d. Ministerpräsidenten v. 17. 3. 1971 – I B l – 811 – 1/70).

Die Entscheidung für Dortmund fällt auch aus strukturpolitischen Gründen. Gründungsdirektor ist Dr. Viktor Freiherr von Malchus. Der erste Standort ist am Königswall in Dortmund. Von Beginn an begleitet ein Beirat die Aktivitäten des Instituts.

Aufbaujahre: Das Institut wächst und profiliert sich. Mitte der 1970er Jahre arbeiten bereits 41 Mitarbeitende für das ILS.

Ullrich Sierau übernimmt die Institutsleitung.

Ein Angebot für die Praxis: Die erste Planerkonferenz findet statt.

International forschen und gleichzeitig digital vernetzt mit der Welt: Im Jahr des 25-jährigen Bestehens erhält das ILS Zugang zum Internet. Im gleichen Jahr ist das ILS mit dem Projekt „MOMENTUM – Mobility management for the urban environment“ erstmalig Projektpartner eines EU-Projekts.

Umzug nach Dortmund-Eving auf das Gelände der ehemaligen Zeche Minister Stein: Das ILS verlegt seinen Institutssitz in das Bürogebäude unter dem Hammerkopfturm.

© ILS

Werner Zühlke übernimmt die Institutsleitung.

Prof. Dr. Rainer Danielzyk übernimmt die Institutsleitung.

Vereint die Stadtforschung vorantreiben: Fusion des ILS und des Landesinstituts für Bauwesen zum ILS NRW. Das Institut unterhält Standorte in Aachen und Dortmund.

© ILS

Das ILS arbeitet in verschiedenen Kontexten eng zusammen mit den Hochschulen in NRW. 2003 wurde der Kooperationsvertrag mit der TU Dortmund, 2004 der Kooperationsvertrag mit der Universität Münster und 2005 der Kooperationsvertrag mit der Ruhr-Universität Bochum geschlossen. Seit 2006 besteht eine solche Vereinbarung außerdem mit der RWTH Aachen und seit 2013 mit der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Daraus entstanden ist eine starke Vernetzung zu den nordrhein-westfälischen Universitäten, die sich in zahlreichen Kontakten, Lehr- und Forschungsprojekten sowie Veranstaltungen widerspiegelt.

Das erste ILS-TRENDS erscheint. Mit dem Format richtet sich das ILS vor allem an die Planungspraxis.

© ILS

Mit der Neugründung als exzellenz-orientiertes außeruniversitäres Forschungsinstitut nimmt das ILS seine Arbeit auf und wird zur gGmbH mit dem Land NRW als Gesellschafter.

Ein Wissenschaftlicher Beirat begleitet fortan die Forschungen des ILS.

Mit der Neugründung gibt es erstmals auch einen kaufmännischen Geschäftsführer: Auf Harald Pattberg folgt Dr. Claudia Burger als kaufmännische Direktorin.

Das ILS wird assoziiertes Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

Zurück in die City: Das ILS zieht von Eving an den Brüderweg in die Innenstadt.

© JRF e. V.

Nachwuchsförderung: Das Doktorandenkolloquium wird eingerichtet.

Enge Vernetzung am Institutsstandort: Seit 2009 gibt es eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Dortmund, der TU Dortmund und dem ILS. Ein Beispiel für die Zusammenarbeit mit der Stadt ist das Forum Stadtbaukultur, das ebenfalls 2009 erstmals stattfand.

Die Zielgruppe im Blick: Der ILS-Nutzerbeirat wird gegründet. Ihn bilden landes- und bundesweit anerkannte Persönlichkeiten mit fachlicher Expertise in Stadt- und Verkehrsentwicklung, Wohnen, Migration/Integration und Geoinformation.

Das ILS ist familienfreundlich: Erste Zertifizierung zum Audit „berufundfamilie“.

Exzellent vernetzt: Das ILS ist Mitbegründerin des 5-R-Netzwerks (heute Leibniz R).

Michael Paul wird kaufmännischer Geschäftsführer.

Prof. Dr. Stefan Siedentop übernimmt die Institutsleitung (wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer), gemeinsam berufen mit der TU Dortmund.

In NRW vernetzt: Das ILS ist Gründungsmitglied der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft.

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Transfer für (politische) Entscheidungsträger*innen: Das erste ILS-IMPULSE erscheint.

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Das ILS stellt sich neu auf: Mit der ILS Research gGmbH gründet das ILS eine Tochtergesellschaft. Die ILS Research bearbeitet vorrangig grundlagenorientierte Forschungsprojekte, die von Drittmittelgebern finanziert werden. Als Gemeinschaftsbetrieb arbeiten Mutter und Tochter programmatisch wie organisatorisch eng zusammen.