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Stadtforschung − den urbanen Wandel in seiner Vielfalt verstehen und gestalten

Die Urbanisierung des frühen 21. Jahrhunderts unterliegt einer enormen Dynamik: Urbane Räume entstehen, wachsen und verändern sich, ihr Wandel ist vielgestaltig und verläuft zunehmend diskontinuierlich und disparat. Ein besseres Verständnis dieser Prozesse ist ein zentrales Anliegen der raumwissenschaftlichen Stadtforschung des ILS. Wir untersuchen die verschiedenen Dimensionen des urbanen Wandels auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und international vergleichend. Im aktiven Dialog mit Praxis, Politik und Gesellschaft entstehen daraus wichtige Erkenntnisse für eine nachhaltige Transformation und Gestaltung urbaner Räume.

Im Fokus unserer Forschung stehen drei Forschungsschwerpunkte.

Die Urbanisierung des frühen 21. Jahrhunderts unterliegt einer enormen Dynamik: Urbane Räume entstehen, wachsen und verändern sich, ihr Wandel ist vielgestaltig und verläuft zunehmend diskontinuierlich und disparat. Ein besseres Verständnis dieser Prozesse ist ein zentrales Anliegen der raumwissenschaftlichen Stadtforschung des ILS. Wir untersuchen die verschiedenen Dimensionen des urbanen Wandels auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und international vergleichend. Im aktiven Dialog mit Praxis, Politik und Gesellschaft entstehen daraus wichtige Erkenntnisse für eine nachhaltige Transformation und Gestaltung urbaner Räume.

Im Fokus unserer Forschung stehen drei Forschungsschwerpunkte.

Aktuelles

10.Juni 2025

Jetzt online: Übersicht zu laufenden und kürzlich abgeschlossenen Promotionsvorhaben von ILS-Wissenschaftler*innen

Die Qualifizierung und Förderung des eigenen wissenschaftlichen Nachwuchses sind zentrale Anliegen des ILS. Viele unserer Wissenschaftler*innen streben eine Promotion als Doktorand*in oder die weitere Kompetenzentwicklung als Postdoktorand*in an. Eine neue Unterseite unserer Internetpräsenz bietet einen Überblick über laufende und abgeschlossenen Promotionsvorhaben. Zur Seite

5.Juni 2025

Aktiv im städtischen Nass: Das ILS hat sich der internationalen Bewegung Swimmable Cities angeschlossen

Swimmable Cities ist ein Netzwerk von Expert*innen, die sich für das Schwimmen in der Stadt einsetzen. Dazu zählen etwa Themen wie die Gestaltung städtischer Schwimmumgebungen, die Förderung öffentlichen Engagements, die Förderung der öffentlichen Gesundheit oder der Einsatz für Wasserstraßenrenaturierung und die Wasserqualität. Die Bewegung, die sich auf die Verbesserung und Ausweitung der Quantität, Qualität und Zugänglichkeit von Freibad- und Freiwasserschwimmmöglichkeiten für alle konzentriert, umfasst derzeit 125 Organisationen in 72 Städten und Gemeinden in 27 Ländern. Mehr…

2.Juni 2025

Projekttreffen von Startup in Stockholm

ILS-Wissenschaftler*innen Dr. Sabine Weck und Jan Bunse haben im Mai am Projekttreffen des EU Horizon Projekts „Startup“ in Stockholm teilgenommen. Das europaweite Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage, welche räumlichen Wirkungen kleinteilige Kultureinrichtungen entfalten – und wie Architektur, Governance und Nachhaltigkeit dabei zusammenwirken. Ziel des Projekts ist es, kulturelle Räume besser zu verstehen, die nicht nur kreativ und lokal verankert sind, sondern auch Impulse für eine lebenswerte Zukunft setzen. Mehr…

30.Mai 2025

Perspektive und Expertise von Betroffenen: Aktionsforschungstage im Projekt MaBIs starten am Brückenfreitag

Am heutigen Brückenfreitag starten die Aktionsforschungstage im Projekt MaBIs (MaBIs – Marginalisierte Bevölkerungsgruppen und die solidarische Innenstadt). Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Solidarität mit marginalisierten Bevölkerungsgruppen in den Innenstädten von Bochum, Dortmund und München dauerhaft zu stärken. Marginalisierte Gruppen sind etwa Menschen ohne Obdach, Verkäufer*innen von Straßenmagazinen und/oder Menschen, die Pfandflaschen sammeln. Ihre Perspektive und Expertise fließen im Projekt direkt mit ein in die Arbeit der Wissenschaftler*innen. Mehr…

26.Mai 2025

Die Zukunft der Ernährung bei der Junior-Ingenieur-Akademie

Der Wandel in den Agrar- und Ernährungssystemen bedarf vielfältiger Impulse. Mit Vorträgen zu neuen Nahrungsmitteln, innovativen Wegen der Tierhaltung, sowie der Gestaltung von Transformationsprozessen erläuterte ILS-Wissenschaftler Prof. Dr. Thomas Weith gemeinsam mit Prof. Dr. Monika Schreiner (Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ)) und Prof. Dr. Johannes Isselstein (Universität Göttingen) Wege zur Veränderung aus der BMBF-Förderlinie „Agrarsystemen der Zukunft“ bei der Junior-Ingenieur-Akademie der Deutsche Telekom Stiftung am 23. Mai in Erfurt. Mehr…

Publikationen

6.Juni 2025

Measuring the social impact of City-region food system initiatives (CRFSIs): A systematic review of indicators and metrics.

Die ILS-Wissenschaftlerinnen Dr. Kathrin Specht und Chiara Iodice haben gemeinsam mit weiteren Kolleg*innen einen Beitrag in der Fachzeitschrift „Sustainable Cities and Society“ veröffentlicht. Darin stellen sie Behauptungen über die vermeintliche Unmessbarkeit von sozialen Auswirkungen von City-region food system initatives (CRFSIs) in Frage. Mittels eines Reviews von 234 Forschungsartikeln werden soziale Indikatoren und Metriken zusammengetragen, die den messbaren Einfluss von CRFSIs auf die soziale Nachhaltigkeit nachweisen. https://doi.org/10.1016/j.scs.2025.106462. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

23.Mai 2025

“I’d rather live in Munich, but my job in Stuttgart is more attractive”. The role of corporate ties in decisions to maintain multi-local living arrangements.

Die ILS-Wissenschaftlerinnen Lisa Garde und Cornelia Tippel haben im Special Issue Multilocalism in der Fachzeitschrift Fuori Luogo Journal of Sociology of Territory, Tourism, Technology einen Aufsatz veröffentlicht. Darin haben Sie die Unternehmensbindung von Angestellten mit multiplen Wohnsitzen untersucht. Ziel war es, die Unternehmensbindung von in Stuttgart (Deutschland) arbeitenden multinationalen Arbeitnehmern zu analysieren und herauszufinden, wie solche Bindungen das multinationale Zusammenleben beeinflussen. https://doi.org/10.6093/2723-9608/9444. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

19.Mai 2025

Analysing the determinants of perceived walkability, and its effects on walking

Anna-Lena van der Vlugt, Janina Welsch, Noriko Otsuka – Wissenschaftlerinnen aus der Forschungsgruppe „Mobilität und Raum“ – haben einen Artikel in der Fachzeitschrift „Transportation Research Part A: Policy and Practice“ veröffentlicht. Darin werden Ergebnisse einer der ersten Verkehrsstudien, die die Determinanten der wahrgenommenen Begehbarkeit und deren Auswirkungen auf das Gehverhalten untersucht, vorgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die wahrgenommene Begehbarkeit hauptsächlich durch die Einstellung zum Gehen beeinflusst wird und dass die wahrgenommene Begehbarkeit einen Einfluss auf die Gehfrequenz, die Gehstrecke und die Gehdauer hat. Für Politik und Stadtplanung ist daher wichtig, die wahrgenommene Begehbarkeit zu erhöhen, um das Zu-Fuß-Gehen zu fördern und damit die körperliche Aktivität und die Lebensqualität in den Stadtteilen zu verbessern. Für weitere Studien wird zudem angeregt, die Beziehung zwischen der wahrgenommenen und der objektiv gemessenen Begehbarkeit genauer zu analysieren und das angewandte SPWS (Short Perceived Walkability Scale; kompakte Skala zur Messung der wahrgenommenen Begehbarkeit), seine Determinanten und die Ergebnisse des Zu-Fuß-Gehens auch in anderen Kontexten zu untersuchen. https://doi.org/10.1016/j.tra.2025.104498. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

19.Mai 2025

Walking travel satisfaction – A comparison of three European cities

ILS-Wissenschaftlerinnen Janina Welsch, Noriko Otsuka und Anna-Lena van der Vlugt haben in der Fachzeitschrift „Journal of Urban Mobility“ einen Aufsatz publiziert. In der Studie wurde die Zufriedenheit mit dem Zufußgehen in drei europäischen Fallstudienstädten untersucht und verglichen: Dortmund, Genua und Göteborg als Teil des EU-Projekts „WalkUrban“. Durch die Analyse von Haushaltsumfragedaten wurde das Niveau und die Determinanten der Zufriedenheit mit dem Zufußgehen innerhalb und zwischen den Städten untersucht, wobei die Zufriedenheit mit dem Zufußgehen mit der Satisfaction with Travel Scale gemessen wurde. Die Ergebnisse unterscheiden sich zwischen den Städten insgesamt und auch in Bezug auf die verschiedene Unterdimensionen, erweitern jedoch das vorhandene Wissen über die Determinanten der Zufriedenheit mit dem Zufußgehen in verschiedenen städtischen Umgebungen und liefern wichtige Erkenntnisse für die Stadtplanung und die Politik, die ein fußgängerfreundliches und zufriedenstellendes lokales städtisches Umfeld fördern wollen. https://doi.org/10.1016/j.urbmob.2025.100109. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

Veranstaltungen

Wissenschaftsjahr 2025: Themenabend Zukunftsenergie in Dortmund

Wie wichtig Energie ist, wurde zuletzt am massiven Stromausfall in Portugal und Spanien deutlich. Doch wie können sich Städte und ihre Bewohner*innen zukunftssicher aufstellen? Wie gelingt die Energiewende? Um diese Fragen geht es beim Themenabend zur Energiezukunft am Montag, 16. Juni, auf der Eventfläche TwentyOne der DEW21 in Dortmund. Die Stadt Dortmund veranstaltet ihn gemeinsam mit dem Projekt „Power2Change: Mission Energiewende“ sowie weiteren Partner*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft im „Wissenschaftsjahr 2025 – Zukunftsenergie“. ILS-Wissenschaftlerin Sarah Friese ist als Expertin mit dabei. Infos und Anmeldung

Dortmunder Dialog 90: IGA 2027 – Blumenzauber oder Stadtentwicklung

Die Internationale Gartenausstellung 2027 im Ruhrgebiet steht unter der Leitfrage „Wie wollen wir morgen LEBEN?“. Dortmunds Hauptbeitrag zur IGA 2027 entsteht im Nordwesten des Stadtgebiets rund um das Gelände der ehemaligen Kokerei Hansa und den Deusenberg in Huckarde. Mit dem „Zukunftsgarten“ wird ein großräumiges Stadtentwicklungs- und Infrastrukturprojekt realisiert, das mit hohen Freiraumqualitäten neue Strukturelemente für die ganze Stadt schaffen soll. Wie genau nutzt Dortmund diese Gelegenheit, sich der nationalen und internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren? Und was bleibt, wenn die Blumen verblüht sind? Dazu diskutiert der 90. Dortmunder Dialog am 2. Juli im Nahverkehrsmuseum Bahnhof Mooskamp. Zu den Mitwirkenden zählt auch ILS-Wissenschaftler Prof. Dr. Thomas Weith. Mehr…

Forum Stadtbaukultur Dortmund

„RE:START Kampstraße“ lautet das Thema des nächsten Forums Stadtbaukultur. Am Montag, 12. Mai 2025 um 18.30 Uhr wird im Gartensaal des Baukunstarchiv NRW um die zukünftige Gestaltung der Kampstraße in der Dortmunder Innenstadt diskutiert. Durch ihre funktionale und räumliche Bedeutung als markante Ost-West-Achse durch die Dortmunder City, nimmt die Straße eine zentrale Position mit hohen Erwartungshaltungen aus der Stadtgesellschaft ein. Ein umfangreicher Beteiligungsprozess soll die interessierte Öffentlichkeit dazu anregen, Zielvorstellungen für die Maßnahme zu formulieren. Um Anmeldung wird gebeten. Mehr…

(Innen)Stadt im Wandel

Das Städtebauliche Kolloquium an der Fakultät für Architektur der RWTH Aachen befasst sich in diesem Sommer mit dem Wandel der Innenstadt. An drei Terminen werden im Foyer des Reiff Museum– von der Nutzungsmischung über Anforderungen an Flexibilität bis zur Klimaresillienz – komplexe Herausforderungen der Stadt der Zukunft diskutiert. Mehr…

Edition Peter Zlonicky

Das Städtebauliche Kolloquium »Edition Peter Zlonicky« an der TU Dortmund eröffnet anlässlich seines 90. Geburtstags an drei Terminen im Sommersemester 2025 multiple Perspektiven auf das Lebenswerk Peter Zlonickys. Mehr…

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