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Stadtforschung − den urbanen Wandel in seiner Vielfalt verstehen und gestalten

Die Urbanisierung des frühen 21. Jahrhunderts unterliegt einer enormen Dynamik: Urbane Räume entstehen, wachsen und verändern sich, ihr Wandel ist vielgestaltig und verläuft zunehmend diskontinuierlich und disparat. Ein besseres Verständnis dieser Prozesse ist ein zentrales Anliegen der raumwissenschaftlichen Stadtforschung des ILS. Wir untersuchen die verschiedenen Dimensionen des urbanen Wandels auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und international vergleichend. Im aktiven Dialog mit Praxis, Politik und Gesellschaft entstehen daraus wichtige Erkenntnisse für eine nachhaltige Transformation und Gestaltung urbaner Räume.

Im Fokus unserer Forschung stehen drei Forschungsschwerpunkte.

Die Urbanisierung des frühen 21. Jahrhunderts unterliegt einer enormen Dynamik: Urbane Räume entstehen, wachsen und verändern sich, ihr Wandel ist vielgestaltig und verläuft zunehmend diskontinuierlich und disparat. Ein besseres Verständnis dieser Prozesse ist ein zentrales Anliegen der raumwissenschaftlichen Stadtforschung des ILS. Wir untersuchen die verschiedenen Dimensionen des urbanen Wandels auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und international vergleichend. Im aktiven Dialog mit Praxis, Politik und Gesellschaft entstehen daraus wichtige Erkenntnisse für eine nachhaltige Transformation und Gestaltung urbaner Räume.

Im Fokus unserer Forschung stehen drei Forschungsschwerpunkte.

Aktuelles

5.Mai 2025

Auf dem Weg zur 15-Minuten-Stadt – Projekttreffen „Share4Equity“

Wie können wir Städte gestalten, in denen Wege kurz, Mobilitätsangebote gerecht verteilt und Autos nicht mehr im Mittelpunkt stehen? Diese Fragen standen im Fokus beim ersten Treffen mit internationalen Partner*innen des Forschungsprojekts „Share4Equity – Shared mobility services towards equitable and sustainable mobilities“ in Dortmund und Düsseldorf. Das Projekt, koordiniert vom ILS, wird im Rahmen des DUT Call 2023 gefördert und gehört zu den 20 ausgewählten Projekten, die eine menschenzentrierte urbane Transformation vorantreiben. Mehr…

30.Apr. 2025

Pressemitteilung: Soziale Medien können sozialen Zusammenhalt in Nachbarschaften fördern

Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien können eine bedeutende Rolle bei der Stärkung des sozialen Zusammenhalts in Nachbarschaften spielen. Dies ist das zentrale Ergebnis eines durch die Stiftung Mercator geförderten und nun abgeschlossenen Forschungsprojekts, das unter der Leitung von Prof. Dr. Jan Üblacker von der EBZ Business School in Kooperation mit ILS-Wissenschaftler Simon Liebig (ILS Research) bearbeitet wurde. Die Forschenden beschreiben, wie die Funktionsweise der Sozialen Medien und die geteilten Inhalte mit dem lokalen Sozialkapital interagieren und dadurch verschiedene Aspekte der sozialen Kohäsion verstärken können. In Nachbarschaften, in denen sich die Bewohner*innen bereits kennen und einander vertrauen, können WhatsApp-Chats oder Facebook-Gruppen den Austausch zusätzlich erleichtern und den Zusammenhalt weiter festigen. Zur Pressemitteilung

28.Apr. 2025

Kooperative Brachflächenentwicklung: Programm für Fachforum „Wohnen macht Stadt“ online

Das nächste Fachforum, am 1. Juli 2025, stellt die vielseitigen Auswirkungen von Brachflächenentwicklung auf die Quartiersebene in den Mittelpunkt. Dabei werden insbesondere Projekte betrachtet, die sich der Revitalisierung von Brachflächen widmen und dadurch neue Impulse für bestehende Quartiere setzen oder selbst neue Quartiere entstehen lassen. Die Anmeldung ist bereits möglich. Das detaillierte Programm ist jetzt online. Mehr…

28.Apr. 2025

Stellenausschreibung: Marie Skłodowska-Curie Doctoral Researcher (Transport/Mobilities Research)

Die Forschungsgruppe „Mobilität und Raum“ sucht ab dem 1. September ein*e Doktorand*in  als „Marie Skłodowska-Curie Doctoral Researcher (Transport/Mobilities Research)“. Es ist eine befristete Vollzeitstelle (36 Monate) bei der ILS Research gGmbH zu besetzen. Beginn ist am 1. September. Die Stelle ist eine von 13 innerhalb des europäisch geförderten Marie-Skłodowska-Curie-Doktoranden-Netzwerks „TRANSFORM: Urban mobility cultures in transition: socio-spatial implications of transformative practices’. Zur Stellenausschreibung

9.Apr. 2025

Lösungen für nachhaltigere Städte: BMBF veröffentlicht Ergebnisse aus den SURE-Projekten

Der BMBF-Förderschwerpunkt »SURE« (Sustainable Development of Urban Regions) unterstützt praxisnahe Forschung. Projektteams aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung entwickeln dabei gemeinsam praxistaugliche Lösungen für nachhaltigere und resilientere Städte und Regionen in Südostasien und China. Das BMBF stellt die zehn Forschungsprojekte des laufenden Programms nun in einer Broschüre vor. Darunter ist auch unser Projekt IMECOGIP in dem wir gemeinsam mit der Ruhr-Universität Bochum, der Tongji-Universität (Shanghai) und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (Beijing) Methoden zur Messung des Mehrwerts von grüner Infrastruktur in der Stadtplanung entwickeln.
Zur englischsprachigen Broschüre

Publikationen

14.Jan. 2025

Disentangling cultural ecosystem services co-production in urban green spaces through social media reviews

Kathrin Specht aus der Forschungsgruppe Raumbezogene Planung und Städtebau hat mit weiteren Kolleg*innen einen Artikel in der Zeitschrift „Ecosystem Services“ veröffentlicht. Darin geht es um eine innovative Methode zur Verwendung von Google-Maps-Bewertungen in Textform zur Bewertung der Koproduktion von kulturellen Ökosystemleistungen. Erkenntnisse sind u.a., dass ästhetische Erfahrungen, aktive Interaktionen und passive Interaktionen in der Wahrnehmung der Nutzer voneinander abhängig sind sowie erlebnisorientierte Freizeitaktivitäten mit geringer Intensität greifbare und materielle Verbindungen zur natürlichen und gebauten Umwelt aufweisen. https://doi.org/10.1016/j.ecoser.2024.101675. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

9.Jan. 2025

Assessing the suitability of settlement delineations for monitoring infilling: A web- and GIS-based expert evaluation approach

ILS-Wissenschaftler Sebastian Eichhorn hat mit weiteren Kollegen einen Aufsatz in der Fachzeitschrift „Environment and Planning B“ veröffentlicht. Die Studie untersucht die Eignung verschiedener Geodatensätze und Methoden zur Abgrenzung von Siedlungsgebieten und zur Bewertung von Nachverdichtung, einem für die Stadtplanung und -entwicklung entscheidenden Aspekt. Quantitative und qualitative Analysen zeigen bemerkenswerte Unterschiede in der Klassifizierung von Siedlungsgebieten und Nachverdichtung zwischen den Datensätzen, und unterstreichen die Notwendigkeit eines differenzierten Ansatzes bei der Messung der Verdichtung, insbesondere bei der Festlegung von Stadtgrenzen. https://doi.org/10.1177/23998083241308407. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

17.Dez. 2024

Autoreduzierte Quartiersentwicklung am Beispiel der Lincoln-Siedlung in Darmstadt – Von überzeugungsgeleiteter Planung zu verändertem Mobilitätsverhalten der Bewohnenden

Annika Schröder und Thomas Klinger aus der FG M haben gemeinsam mit Simon Werschmöller und Martin Lanzendorf von der Goethe-Universität Frankfurt a.M. einen Buchbeitrag veröffentlicht. Der Beitrag geht der Frage nach, wie autoreduzierte Quartiere als Gegenentwurf zur bislang autogerechten Stadtentwicklung geplant und umgesetzt werden können. Er legt dabei einen Fokus auf die mobilitätsbezogenen Überzeugungen der planenden Akteur*innen sowie das Mobilitätsverhalten der Bewohnenden.
Der im Rahmen der Begleitforschung Nachhaltige Mobilität (BeNaMo) entstandene Sammelband „Gemeinsam in Bewegung: Forschung und Praxis für die Mobilitätswende“ stellt praxisnahe Beispiele und Erkenntnisse aus den vom BMBF geförderten Fördermaßnahmen „MobilitätsWerkStadt 2025“ und „MobilitätsZukunftsLabor 2050“ für den ländlichen, suburbanen sowie den städtischen Raum dar. Er soll Akteuren aus Politik, Verwaltung, Planung und Wissenschaft konkrete Impulse für die Mobilitätswende geben und damit Kommunen auf ihrem Weg in eine klimafreundliche Mobilitätszukunft zu unterstützen.

17.Dez. 2024

Die urbane Mobilitätswende messbar machen? Konzeption und Anwendung eines Mobilitätswendeindex am Beispiel der Städte Darmstadt, Frankfurt und Wiesbaden

ILS-Wissenschaftler Johannes Aertker und Thomas Klinger aus der FG M haben mit weiteren Kollegen einen Artikel in „Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“ veröffentlicht. Der Beitrag diskutiert einen auf der Grundlage des Konzepts der Mobilitätskulturen entwickelten Index zur Messung der sozialökologischen Transformation urbaner Mobilität, auch als Mobilitätswende bezeichnet. Damit soll es kommunaler Politik und Planung möglich werden, Fortschritte bei der Umsetzung der Mobilitätswende quantitativ zu messen. Im Ergebnis zeigt sich dass der Mobilitätswendeindex Potenzial für die Analyse von Veränderungen der Mobilitätskultur in Städten hat. https://doi.org/10.14512/rur.2277. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

27.Nov. 2024

”We Stretched the Rules”: How Street-Level Bureaucrats in Schools Shape Newcomers’ Access to Resources

ILS-Wissenschaftlerin Cornelia Tippel hat gemeinsam mit Heike Hanhörster von der TU Berlin einen Artikel in der Fachzeitschrift „Urban Planning“ veröffentlicht. Der Beitrag nutzt Lipskys (1980/2010) Konzept der „Street-Level Bureaucracy“, um die alltäglichen Arbeitspraktiken von Schulmitarbeitenden (z.B. Schulleitungen, Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen) zu analysieren und so ihre informelle und formelle Rolle in der lokalen Ankommenspolitik und bei der Vermittlung wichtiger Ressourcen für Neuankommende zu verstehen. Dabei betont der Artikel die Einbettung der Schulmitarbeitenden, vor allem in lokale Netzwerke sozialer Infrastrukturen. https://doi.org/10.17645/up.8570. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

Veranstaltungen

Fünf Jahrzehnte ILS-Forschung – Erkenntnisse für Stadt und Land

Gemeinsam diskutieren, gemeinsam feiern: Wir blicken zurück auf fünf Jahrzehnte ILS-Forschung. Das feiern wir am 4. Juli mit einer Fachveranstaltung und Jubiläumsfeier in Dortmund. Am Nachmittag diskutieren wir zusammen mit den ehemaligen Direktoren des Instituts – Ullrich Sierau, Prof. Rainer Danielzyk und Prof. Stefan Siedentop – unsere Erkenntnisse für Stadt und Land. Abends gibt es Gelegenheit zum (Wieder-)Treffen mit Akteuren aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, ehemaligen Kolleg*innen und Wegbegleitern des ILS. Mehr…

Politik braucht Forschung braucht Wissenschaftskommunikation

Welchen Mehrwert kann die Wissenschaftskommunikation für eine evidenzbasierte, innovative und zukunftsgewandte Gestaltung unserer Zukunft bieten? Dazu diskutieren bei der Veranstaltung „Politik braucht Forschung braucht Wissenschaftskommunikation“ am 27. Mai Vertreter*innen aus Politik und Wissenschaft im Bürgerhaus Bilk. Die Veranstaltung wird organisiert von der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) und dem Center for Advanced Internet Studies (CAIS). Schirmherrin der Veranstaltung ist Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Ann-Christin Kleinmanns und Theresa von Bischopink (beide ILS) geben Einblicke in die Wissenschaftskommunikation des ILS. Zur Anmeldung

Jubiläumsfeier „10 Jahre Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft“

Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) feiert im Jahr 2024 ihr 10-jähriges Bestehen. Am 8. April 2024 ab 14 Uhr (Ausstellungsbeginn), bzw. 15 Uhr (Veranstaltungsbeginn) sind Freunde, Förderer, Wegbegleiter*innen und die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, das 10-jährige Jubiläum der JRF mit einer Festveranstaltung in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste in Düsseldorf zusammen mit der Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Ina Brandes, und vielen anderen zu feiern. Das ILS ist Gründungsmitglied der Forschungsgemeinschaft. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Mehr…

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