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Stadtforschung − den urbanen Wandel in seiner Vielfalt verstehen und gestalten

Die Urbanisierung des frühen 21. Jahrhunderts unterliegt einer enormen Dynamik: Urbane Räume entstehen, wachsen und verändern sich, ihr Wandel ist vielgestaltig und verläuft zunehmend diskontinuierlich und disparat. Ein besseres Verständnis dieser Prozesse ist ein zentrales Anliegen der raumwissenschaftlichen Stadtforschung des ILS. Wir untersuchen die verschiedenen Dimensionen des urbanen Wandels auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und international vergleichend. Im aktiven Dialog mit Praxis, Politik und Gesellschaft entstehen daraus wichtige Erkenntnisse für eine nachhaltige Transformation und Gestaltung urbaner Räume.

Im Fokus unserer Forschung stehen drei Forschungsschwerpunkte.

Die Urbanisierung des frühen 21. Jahrhunderts unterliegt einer enormen Dynamik: Urbane Räume entstehen, wachsen und verändern sich, ihr Wandel ist vielgestaltig und verläuft zunehmend diskontinuierlich und disparat. Ein besseres Verständnis dieser Prozesse ist ein zentrales Anliegen der raumwissenschaftlichen Stadtforschung des ILS. Wir untersuchen die verschiedenen Dimensionen des urbanen Wandels auf unterschiedlichen Maßstabsebenen und international vergleichend. Im aktiven Dialog mit Praxis, Politik und Gesellschaft entstehen daraus wichtige Erkenntnisse für eine nachhaltige Transformation und Gestaltung urbaner Räume.

Im Fokus unserer Forschung stehen drei Forschungsschwerpunkte.

Aktuelles

7.Apr. 2025

ILS mit großer Beteiligung auf der DOKORP 2025

Wie können wir Städte gerechter und nachhaltiger gestalten? Welche Rolle spielt Raumplanung in Zeiten von Klimakrise, Wohnungsnot und sozialer Ungleichheit? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der 7. Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung (DOKORP), die im Februar 2025 an der TU Dortmund stattfand. Unter dem Titel „Grund zum Planen in Zeiten multipler Krisen“ kamen rund 380 Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis mit Studierenden zusammen, um über zukunftsfähige Planungsstrategien zu diskutieren. Mehr…

7.Apr. 2025

Forschung „Made in NRW“: Jahresbericht der JRF erschienen

Der Jahresbericht 2024 der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft ist erschienen. Die JRF gibt darin einen Einblick in ihre Arbeit und die ihrer Institute. Der Bericht legt dieses Mal einen Schwerpunkt auf die verschiedenen Aktivitäten rund um das zehnjährige Jubiläum der Forschungsgemeinschaft im vergangenen Jahr. Wir stellen im Jahresbericht unsere Forschungen zu nachhaltigen Ernährungssystemen in Stadtregionen vor. Zum Bericht

3.Apr. 2025

„Agrarsysteme der Zukunft“: BMBF-Förderlinie startet zweite Projektphase

Die Förderlinie „Agrarsysteme der Zukunft“ (AdZ) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) startet in die zweite Förderphase. Sechs inter- und transdisziplinäre Forschungsverbünde setzen ihre Arbeit fort, um innovative, nachhaltige und resiliente Agrarsysteme zu entwickeln. Im Mittelpunkt stehen der Wissenstransfer und die Anwendung neuer Technologien in der Praxis. Das ILS ist im Projekt Teil der Zentralen Koordinierungsstelle, in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ).
Zur Pressemitteilung

31.März 2025

Kick-Off Meeting des neuen EU-Projekts REDESIGN

In Bologna haben sich ILS-Wissenschaftlerinnen Ann-Kristin Steines und Dr. Barbara Schröter mit anderen Forschenden des Projekts REDESIGN erstmals getroffen. Das Projekt läuft bis Anfang 2028 und hat zum Ziel städtische Lebensmittelsysteme nachhaltiger und widerstandsfähiger zu gestalten. Mehr…

Publikationen

17.Dez. 2024

Autoreduzierte Quartiersentwicklung am Beispiel der Lincoln-Siedlung in Darmstadt – Von überzeugungsgeleiteter Planung zu verändertem Mobilitätsverhalten der Bewohnenden

Annika Schröder und Thomas Klinger aus der FG M haben gemeinsam mit Simon Werschmöller und Martin Lanzendorf von der Goethe-Universität Frankfurt a.M. einen Buchbeitrag veröffentlicht. Der Beitrag geht der Frage nach, wie autoreduzierte Quartiere als Gegenentwurf zur bislang autogerechten Stadtentwicklung geplant und umgesetzt werden können. Er legt dabei einen Fokus auf die mobilitätsbezogenen Überzeugungen der planenden Akteur*innen sowie das Mobilitätsverhalten der Bewohnenden.
Der im Rahmen der Begleitforschung Nachhaltige Mobilität (BeNaMo) entstandene Sammelband „Gemeinsam in Bewegung: Forschung und Praxis für die Mobilitätswende“ stellt praxisnahe Beispiele und Erkenntnisse aus den vom BMBF geförderten Fördermaßnahmen „MobilitätsWerkStadt 2025“ und „MobilitätsZukunftsLabor 2050“ für den ländlichen, suburbanen sowie den städtischen Raum dar. Er soll Akteuren aus Politik, Verwaltung, Planung und Wissenschaft konkrete Impulse für die Mobilitätswende geben und damit Kommunen auf ihrem Weg in eine klimafreundliche Mobilitätszukunft zu unterstützen.

17.Dez. 2024

Die urbane Mobilitätswende messbar machen? Konzeption und Anwendung eines Mobilitätswendeindex am Beispiel der Städte Darmstadt, Frankfurt und Wiesbaden

ILS-Wissenschaftler Johannes Aertker und Thomas Klinger aus der FG M haben mit weiteren Kollegen einen Artikel in „Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning“ veröffentlicht. Der Beitrag diskutiert einen auf der Grundlage des Konzepts der Mobilitätskulturen entwickelten Index zur Messung der sozialökologischen Transformation urbaner Mobilität, auch als Mobilitätswende bezeichnet. Damit soll es kommunaler Politik und Planung möglich werden, Fortschritte bei der Umsetzung der Mobilitätswende quantitativ zu messen. Im Ergebnis zeigt sich dass der Mobilitätswendeindex Potenzial für die Analyse von Veränderungen der Mobilitätskultur in Städten hat. https://doi.org/10.14512/rur.2277. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

27.Nov. 2024

”We Stretched the Rules”: How Street-Level Bureaucrats in Schools Shape Newcomers’ Access to Resources

ILS-Wissenschaftlerin Cornelia Tippel hat gemeinsam mit Heike Hanhörster von der TU Berlin einen Artikel in der Fachzeitschrift „Urban Planning“ veröffentlicht. Der Beitrag nutzt Lipskys (1980/2010) Konzept der „Street-Level Bureaucracy“, um die alltäglichen Arbeitspraktiken von Schulmitarbeitenden (z.B. Schulleitungen, Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen) zu analysieren und so ihre informelle und formelle Rolle in der lokalen Ankommenspolitik und bei der Vermittlung wichtiger Ressourcen für Neuankommende zu verstehen. Dabei betont der Artikel die Einbettung der Schulmitarbeitenden, vor allem in lokale Netzwerke sozialer Infrastrukturen. https://doi.org/10.17645/up.8570. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

21.Nov. 2024

Special Issue: Exploring conformorality in planning debates

Stefano Cozzolino aus der Forschungsgruppe „Raumbezogene Planung und Städtebau“ hat zusammen mit Anita De Franco von der Polytechnischen Universität Mailand ein Special Issue in der Zeitschrift „Transactions“ verantwortet. Das Special Issue ist ein Produkt der jährlichen Konferenz der AESOP Thematic Group „Ethics, Values and Planning“, die letztes Jahr im September unter dem Titel „Breaking through conformorality in urban and regional studies“ im ILS stattgefunden hat. Inhaltlich geht es um das interessante Konzept „Conformorality“, das die Tendenz von Einzelnen innerhalb einer bestimmten Gemeinschaft beschreibt, sich an bestimmten Ideologien und Werten zu orientieren. Konkret geht es um die Fragen, welche Rolle und welchen Einfluss die „Conformorality“ in Planungsdebatten einnimmt. https://doi.org/10.24306/TrAESOP.2024.01.000. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

11.Nov. 2024

How schools affect neighbourhoods: a conceptual framework for the multiple roles of public schools

Isabel Ramos Lobato hat einen Artikel im „Nordic Journal of Studies in Educational Policy“ veröffentlicht. Basierend auf empirischen Daten aus einer Umfrage unter Bewohnern in fünf finnischen Städten wird in diesem Beitrag ein konzeptioneller Rahmen für das Verständnis der Rolle und des Potenzials von Schulen in der Nachbarschafts- und Sozialentwicklung vorgeschlagen. https://doi.org/10.1080/20020317.2024.2412411. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

Veranstaltungen

Forum StadtBauKultur: PHOENIX West – Stadtspaziergang 2.0

Die insgesamt etwa 110 Hektar des ehemaligen Hochofenareals (PHOENIX West) wurden aufwendig saniert, aufbereitet und für neue Nutzungen erschlossen. Das Forum Stadtbaukultur Dortmund besucht am Montag, 27. Mai, um 18 Uhr das Gelände, das beispielhaft für den gelungenen Strukturwandel steht. Bereits 2017 waren Teilnehmer*innen des Forums dort zu Gast. Um die Fortentwicklung dieses städtebaulichen Vorzeigeprojektes erneut in Augenschein zu nehmen, lädt das Forum zu einem Stadtspaziergang mit Architekturführung ein. Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie auf der Internetseite des Forums

Umbrüche, Übergänge, Interventionen: Mobilität und Verkehr im Wandel

Das Mobilitäts- und Verkehrsgeschehen ist zunehmend mit sich verändernden Rahmenbedingungen konfrontiert. Die 19. Jahrestagung des Arbeitskreises „Mobilität und Verkehr“ (AK MoVe) diskutiert vom 10. bis zum 11. Juni an der Universität Köln „Umbrüche, Übergänge, Interventionen: Mobilität und Verkehr im Wandel“. Bei der Abschlusskonferenz des Projektes NaMoLi 2 liegt ein besonderer Fokus auf dem Wechselverhältnis von Quartiers- und Mobilitätsentwicklung am Beispiel der Lincoln-Siedlung in Darmstadt sowie Planungen in Köln und Bielefeld. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Mehr…

„Grün! Blau! Grau! Was braucht die Stadtlandschaft?“ Baukultur NRW lädt zum Kongress in den Saalbau Witten ein

Wie steht es um die grün-blaue Infrastruktur in den versiegelten Städten Nordrhein-Westfalens? Im Kontext der Klimakrise und zunehmenden Flächenkonkurrenz sind anpassende und klimaschützende Maßnahmen in der Gestaltung von lebenswerten Städten von besonderer Relevanz. Baukultur NRW veranstaltet am Mittwoch, 5. Juni 2024, den Kongress „Grün! Blau! Grau! Was braucht die Stadtlandschaft?“ im Saalbau Witten. Die ILS-Wissenschaftlerinnen Eva Rademacher und Chiara Iodice leiten eine Session zu „Quantifizieren, bewerten, handeln – Ökosystemleistungen in der Planungspraxis“. Die Anmeldung ist bis Ende Mai möglich. Mehr…

Fünf Jahrzehnte ILS-Forschung – Erkenntnisse für Stadt und Land

Gemeinsam diskutieren, gemeinsam feiern: Wir blicken zurück auf fünf Jahrzehnte ILS-Forschung. Das feiern wir am 4. Juli mit einer Fachveranstaltung und Jubiläumsfeier in Dortmund. Am Nachmittag diskutieren wir zusammen mit den ehemaligen Direktoren des Instituts – Ullrich Sierau, Prof. Rainer Danielzyk und Prof. Stefan Siedentop – unsere Erkenntnisse für Stadt und Land. Abends gibt es Gelegenheit zum (Wieder-)Treffen mit Akteuren aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, ehemaligen Kolleg*innen und Wegbegleitern des ILS. Mehr…

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