Forschungsprojekte
| Auftrag: | Eigenforschung | 
| Kooperation: | --- | 
| Laufzeit: | 05/2014 – 12/2017 | 
Stadtentwicklungsprogramme zahlreicher europäischer Länder zielen auf die soziale Mischung in benachteiligten Quartieren. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Bedeutung des lokalen Kontextes für unterschiedliche Formen des Ressourcentransfers zwischen Haushalten zu untersuchen. Der Schwerpunkt liegt auf der Erfassung sozialer Netzwerkbeziehungen und beiläufiger Kontakte zwischen Bewohnern unterschiedlicher sozialer Lage in sozial und ethnisch gemischten Quartieren.
Aufbauend auf den Ergebnissen aus einem 2013 abgeschlossenen Vorläuferprojekt zur „Durchlässigkeit (Permeabilität) benachteiligter Quartiere“ wurden im Jahr 2014 in der Fallstudie Hannover (Stadtteile Linden-Nord und Nordstadt) Begegnungen von Familienhaushalten in gemischten Quartieren vertiefend erforscht. Im Rahmen einer quantitativen Untersuchung auf zwei Spielplätzen wurden Nutzer/innen über ihre Begegnungen mit anderen Haushalten befragt. Hieran anschließend wurden vertiefende qualitative Interviews mit Familienhaushalten geführt. Um die daraus gewonnenen Erkenntnisse zu vertiefen, startete Anfang 2015 eine zweite Fallstudie in Düsseldorf (Stadtteile Flingern und Oberbilk), deren empirische Phase noch bis etwa Herbst 2015 andauern wird.
Um die Forschung auch international anschlussfähig zu gestalten,  organisierte das Projektteam im Oktober 2014 in Kooperation mit der  Montag Stiftung Urbane Räume und dem Ministerium für Bauen, Wohnen,  Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MBWSV NRW)  einen internationalen Expertenworkshop. Basierend auf empirischen  Forschungsergebnissen und Erfahrungen aus sechs anderen europäischen  Ländern diskutierten die Teilnehmer die Bedeutung sozial gemischter  Quartiere für gruppenübergreifende Kontakte und Netzwerke (Programm  ). Ausführlichere Informationen zum Workshop finden Sie in der folgenden Zusammenfassung
). Ausführlichere Informationen zum Workshop finden Sie in der folgenden Zusammenfassung  , die Pressemitteilung können Sie hier einsehen (Pressemitteilung vom 22.10.2014).
, die Pressemitteilung können Sie hier einsehen (Pressemitteilung vom 22.10.2014).
Ergebnisse aus dem (Vorläufer-)Projekt finden sich in den folgenden Publikationen:
- Weck, Sabine; Hanhörster, Heike (2015): Seeking Urbanity or Seeking Diversity? Middle-class family households in a mixed neighbourhood in Germany. In: Journal of Housing and the Built Environment, Jg. 30, H. 3, S. 471–486. doi: 10.1007/s10901-014-9425-2
Projektleitung:
- Jun.-Prof. Dr. Heike Hanhörster
 E-Mail: h.hanhoerster@tu-berlin.de
Projektteam:
- Dr. Isabel Ramos Lobato
 Telefon: +49 (0) 231 9051-191
 E-Mail: isabel.ramos-lobato@ils-forschung.de
- Dr. Sabine Weck
 Telefon: +49 (0) 231 9051-184
 E-Mail: sabine.weck@ils-forschung.de
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