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ZukoWIS – Finanzierbare Zukunftsoptionen für die kommunale Wasserinfrastruktur in NRW
Auftrag:WestLB-Stiftung Zukunft NRW
Kooperation:Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung ISI; KommunalAgentur NRW GmbH
Laufzeit:04/2013 – 09/2015

Der demografische Wandel, klimatische Veränderungen und technologische Entwicklungen stellen neue Herausforderungen an die Gestaltung der kommunalen Infrastrukturen der Wasserver- und Abwasserentsorgung. Unklar ist dabei, wie auf die heutigen und zukünftigen Veränderungen reagiert werden soll. Denn wie sich die Bevölkerungszahl und -struktur in 50 oder 100 Jahren darstellen und welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Teilräume in Nordrhein-Westfalen haben wird, kann für die hier erforderliche, kleinräumige Ebene noch nicht ausreichend präzise prognostiziert werden. Welche finanziellen Folgen sind zu erwarten? Wie kann die Wasserver- und Abwasserentsorgung zukunftsfähig gestaltet werden und finanzierbar bleiben? Diesen Fragen geht das ILS gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung und der KommunalAgenturNRW im Projekt „ZukoWIS – Finanzierbare Zukunftsoptionen für die kommunale Wasserinfrastruktur in NRW“ im Auftrag der Stiftung Zukunft NRW nach.

Ziel des Projekts ist die Ermittlung und quantitative Darstellung der finanziellen Folgen der sich stark verändernden Rahmenbedingungen auf die Wasserinfrastruktur. Dabei steht die integrierte Betrachtung von Wasserinfrastruktur und nachhaltiger Stadtentwicklung im Zentrum der Untersuchung. Das Modell basiert auf repräsentativen Bebauungs- und Nutzungsstrukturtypen, die typische Wohn-, Misch- und Gewerbegebiete der Kommunen in Nordrhein-Westfalen abbilden. Damit wird nicht nur die Übertragbarkeit der Ergebnisse sichergestellt, sondern es lassen sich auch verallgemeinerbare Aussagen zur Zukunftsfähigkeit und Kostenreagibilität unterschiedlicher Bebauungsstrukturen ableiten. In szenarienbasierten Modellrechnungen werden zunächst die Auswirkungen demografischer, klimatischer und technologischer Veränderungen auf die Wasserinfrastruktur ermittelt. Darauf aufbauend werden die Auswirkungen alternativer Handlungsoptionen unter variierenden Entwicklungspfaden dargestellt, um optimale Lösungswege zu identifizieren. Die Modellanwendung erfolgt für konkrete Teilgebiete in den Kommunen Altena, Lünen und Porta Westfalica. In Kooperation mit diesen Kommunen sollen die Modellergebnisse überprüft, Kennwerte angepasst und somit das Modell optimiert werden, um letztlich für alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen konkrete Hinweise geben zu können.


Projektteam:

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