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Umbau von Dienstleistungsstandorten und Bürogebäuden – Strategien, Instrumente, Projekte
Auftrag:Landesinitiative Stadtbaukultur NRW
Laufzeit:12/2016 – 07/2017

Zielsetzung der geplanten Studie ist es, zunächst einen Überblick über den aktuellen Diskurs zum Umbau (suburbaner) Büroparks und Bürogebäude in der Stadtentwicklung zu geben und zum anderen daraus abzuleitende Handlungserfordernisse und –empfehlungen zu erarbeiten, mit denen die Bedeutung in unterschiedlichen Zusammenhängen in Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft/Investorenschaft stärker als bisher verankert werden kann.

Zum einen sollen Bürostandorte („Büroparks“) in zentralen und suburbanen Lagen betrachtet werden, die beispielhaft einen Umbauprozess durchlaufen haben und im Sinne eines städtebaulichen Retrofittings neue Nutzungen hinzugewonnen haben und dadurch in Bezug auf ihre urbanen Qualitäten aufgewertet wurden. Viele dieser Beispiele veranschaulichen, wie Bürostandorte zu integrierten Bereichen der Stadt werden können. Zum anderen sollen konkrete Umbauprojekte in zentralen und suburbanen Lagen auf Objektebene dargestellt werden, die eine Bandbreite von Folgenutzungen aufzeigen und die die Herausforderungen beim gebäudebezogenen Umbau und Umnutzung aus Sicht der Kommune, der Eigentümer, Architekten und Nutzer aufzeigen. Hierbei sollen insbesondere Beispiele dargestellt werden, die übertragbar sind.

Dabei können verschiedene Formen der Umnutzung betrachtet werden. Neben der Umnutzung von Büro und Dienstleistungen zu Wohnen sind ebenso weitere Nutzungswechsel wie Büro zu Co-Working Space oder Büro zu Ärztehaus denkbar. Der genaue Fokus muss dazu mit Laufe des Projekts in Abstimmung mit dem Auftraggeber konkretisiert werden. Neben Beispielen aus NRW sollen explizit auch Fallstudien aus anderen Teilen Deutschlands und dem internationalen Kontext betrachtet werden.

Dabei interessieren vor allem die grundsätzliche Konzeption der jeweiligen Ansätze sowie die Erfahrungen und Einschätzungen der jeweiligen Akteure bei der Umsetzung sowie dabei ggf. entstehende Konflikte bzw. Antriebs- und Hemmfaktoren. Die Projektbeispiele werden insbesondere auch danach ausgewertet, inwieweit aus ihnen Handlungsbedarfe und -empfehlungen für verschiedene Ebenen politisch-planerischen Handelns abgeleitet werden können.

Die Studie schließt mit der Formulierung von Handlungsempfehlungen für die Umsetzung von Umbaustrategien ab und zielt damit in erster Linie auf die kommunale Praxis. Dabei werden sowohl prozessuale Fragen betrachtet als auch instrumentelle Empfehlungen zur konkreten Umsetzung auf verschiedenen räumlichen Maßstabsebenen (gesamtstädtisch, standortbezogen, gebäudebezogen) und in verschiedenen Umsetzungsphasen (Konzeption & Planung, Realisierung & Umbau, Finanzierung) gegeben.

Methodisch stützt sich die Studie dabei auf die Auswertung vorhandener (Planungs-) Dokumente, und in Einzelfällen auf die Durchführung von qualitativen Interviews mit relevanten Akteuren des Umbauprozesses.

Kontakt:

  • Hendrik Jansen


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