Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

On the way to the 15-minute city – ‘Share4Equity’ project meeting

Share4Equity team met in person at the ILS in Dortmund for 2 days of intense work and a visit to one of the cooperation partners CMD in Düsseldorf. They gained insights into how they set up mobility hubs, where various shared mobility options are provided. On a bicycle and e-scooter tour to one of the flag ship locations at “mobilstation Bachplätzchen”, the team tested the shared options themselves. More…

On the way to the 15-minute city – ‘Share4Equity’ project meeting

How can we design cities in which journeys are short, mobility services are distributed fairly and cars are no longer the centre of attention? These questions were the focus of the first meeting with international partners of the research project ‘Share4Equity – Shared mobility services towards equitable and sustainable mobilities’ in Dortmund and Düsseldorf. Together with colleagues from Germany, Sweden, Italy, Poland, and Canada, we discussed ideas and approaches on how shared mobility services can contribute to the realisation of the 15-minute city and to greater transport equity.

The project, coordinated by the ILS, is funded as part of the DUT Call 2023 and is one of the 20 projects selected to drive forward a people-centred urban transformation. After exciting impulses about the construction of the mobility stations from project partner Connected Mobility Düsseldorf, we visited the mobility hub Bachplätzchen and discussed the transferability to other cities.

Sustainable and Resilient Agrifood Systems (SARAS). A Leibniz Position

In collaboration with other colleagues, ILS researcher Thomas Weith has published a paper in the journal „Sustainable Development“. The paper synthesizes perspectives from multiple disciplines on the transition to sustainable and resillient agrifood systems (SARAS). It covers the consensus of the researchers, current research positions, and actionable measures compromising ecological, economic, social, and political dimensions. The authors plead for an holistic system approach to cover both global and local dimensions of agrifood systems, leverage synergies and mitigate unintended impacts on other countries and vulnerable groups. Unsolved issues, including matters of scaling, applicability of effective policy instruments, and securing the funding for the transformation are mentioned. https://doi.org/10.1002/sd.3468. Further current selected papers can be found here.

Pressemitteilung: Soziale Medien können sozialen Zusammenhalt in Nachbarschaften fördern

Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien können eine bedeutende Rolle bei der Stärkung des sozialen Zusammenhalts in Nachbarschaften spielen. Dies ist das zentrale Ergebnis eines durch die Stiftung Mercator geförderten und nun abgeschlossenen Forschungsprojekts, das unter der Leitung von Prof. Dr. Jan Üblacker von der EBZ Business School in Kooperation mit ILS-Wissenschaftler Simon Liebig (ILS Research) bearbeitet wurde. Die Forschenden beschreiben, wie die Funktionsweise der Sozialen Medien und die geteilten Inhalte mit dem lokalen Sozialkapital interagieren und dadurch verschiedene Aspekte der sozialen Kohäsion verstärken können. In Nachbarschaften, in denen sich die Bewohner*innen bereits kennen und einander vertrauen, können WhatsApp-Chats oder Facebook-Gruppen den Austausch zusätzlich erleichtern und den Zusammenhalt weiter festigen. Zur Pressemitteilung

Pressemitteilung

Soziale Medien können sozialen Zusammenhalt in Nachbarschaften fördern

Neue Studien belegen die „Katalysatorfunktion” von digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien für lokales Sozialkapital – Wirksamkeit hängt von bestehenden Gemeinschaftsstrukturen ab.

Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien können eine bedeutende Rolle bei der Stärkung des sozialen Zusammenhalts in Nachbarschaften spielen. Dies ist das zentrale Ergebnis eines durch die Stiftung Mercator geförderten und nun abgeschlossenen Forschungsprojekts, das unter der Leitung von Prof. Dr. Jan Üblacker von der EBZ Business School in Kooperation mit ILS-Wissenschaftler Simon Liebig (ILS Research) bearbeitet wurde. Die Forschenden beschreiben, wie die Funktionsweise der Sozialen Medien und die geteilten Inhalte mit dem lokalen Sozialkapital interagieren und dadurch verschiedene Aspekte der sozialen Kohäsion verstärken können. „Entscheidend ist jedoch, dass diese Katalysatorfunktion nicht universell wirkt, sondern stark vom bereits vorhandenen sozialen Kapital einer Nachbarschaft abhängt”, betont das Forscherteam. In Nachbarschaften, in denen sich die Bewohner*innen bereits kennen und einander vertrauen, können WhatsApp-Chats oder Facebook-Gruppen den Austausch zusätzlich erleichtern und den Zusammenhalt weiter festigen.

Online-Nachbarschaftsgruppen: Digitale Öffentlichkeiten mit lokalem Bezug
Online-Nachbarschaftsgruppen bilden eine besondere Form digitaler Öffentlichkeit, die um einen lokalen Bezugspunkt – die Nachbarschaft – strukturiert ist. Diese geteilte räumliche Verbindung verändert, wie in den Gruppen kommuniziert und Gemeinschaft erlebt wird: Wer hier schreibt oder liest könnte den Nachbar*innen auch auf der Straße zu begegnen. Diese doppelte Verankerung – im digitalen Raum und in der physischen Umgebung – schafft eine neue Qualität sozialer Nähe, argumentieren Liebig und Üblacker in ihrer qualitativen Studie.

Risiko der verstärkten Ungleichheit und neue Teilhabebarrieren
Die Forschenden weisen jedoch auch auf potenzielle Risiken hin. Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien können sozialräumliche Ungleichheit in Städten verstärken, da Nachbarschaften mit geringem Sozialkapital von den Vorteilen der lokalen digitalen Vernetzung weniger profitieren. Zudem kann die notwendige Preisgabe persönlicher Daten in Online-Nachbarschaftsgruppen, geringe digitale Fähigkeiten und die Leistbarkeit von Geräten und Tarifen eine zusätzliche Barriere darstellen, die eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe verhindern.

Für eine wirksame Förderung des nachbarschaftlichen Zusammenhalts durch digitale Informations- und Kommunikationstechnologien und Soziale Medien empfehlen die Forschenden, den Zugang zu Online-Gruppen in der Hausgemeinschaft und Nachbarschaft möglichst niedrigschwellig zu gestalten, durch „offline“ Begegnungen zu ergänzen und Informationen stärker mit lokalen Besonderheiten des jeweiligen Ortes zu verknüpfen. Eine besondere Rolle kommt dabei den Moderator*innen der Gruppen zu: Sie setzen Regeln, binden Neuzugezogene ein, gestalten den Rahmen für den Austausch und tragen wesentlich dazu bei, dass Diskussionen respektvoll und gemeinschaftlich verlaufen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Videos

Zum Abschluss des Projekts sind vier Videos entstanden, die die zentralen Ergebnisse zusammenfassen.

Episode 1: Kollektive Wirksamkeit fördern

You are currently viewing a placeholder content from YouTube. To access the actual content, click the button below. Please note that doing so will share data with third-party providers.

More Information

Episode 2: Sozio-digitale Ungleichheit abbauen

You are currently viewing a placeholder content from YouTube. To access the actual content, click the button below. Please note that doing so will share data with third-party providers.

More Information

Episode 3: Digitale Impulse für lokales Sozialkapital

You are currently viewing a placeholder content from YouTube. To access the actual content, click the button below. Please note that doing so will share data with third-party providers.

More Information

Episode 4: Von fragmentierter Öffentlichkeit zu integrierten Storytelling-Netzwerken im Quartier

You are currently viewing a placeholder content from YouTube. To access the actual content, click the button below. Please note that doing so will share data with third-party providers.

More Information

Originalpublikationen

Üblacker, Jan; Liebig, Simon; Hamad, Hawzheen (2024): Catalysts of connection. The role of digital information and communication technology in fostering neighbourhood social cohesion: A systematic review of empirical findings. In: Urban Studies 61, 16, 3167–3186. https://doi.org/10.1177/00420980241281502.

Üblacker, Jan; Liebig, Simon; Hamad, Hawzheen (2024): The Medium is the Messenger. A Quantitative Study on the Relation between Social Media Services and Neighbourhood Social Interactions. In: Built Environment 50, 1, 114–132. https://doi.org/10.2148/benv.50.1.114.

Liebig, Simon; Üblacker, Jan (2025): Zwischen Networked Publics und Orten der Begegnung. Ein qualitativ-explorativer Beitrag zur Konzeptualisierung von Online-Nachbarschaftsgruppen. In: Berichte. Geographie und Landeskunde 98, 2 (im Erscheinen).

Wissenschaftliche Ansprechpersonen

Prof. Dr. Jan Üblacker 
EBZ Business School GmbH 
Springorumallee 20
44795 Bochum
j.ueblacker@ebz-bs.de

Simon Liebig
ILS Research gGmbH
Brüderweg 22-24
44135 Dortmund
simon.liebig@ils-forschung.de

Go to Top