Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Online-Befragung gestartet: Umgestaltung der Wallstraße in Ahaus.
Einschätzung der Aufenthaltsqualität und Verkehrssituation durch Anwohnende

Das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung evaluiert im Projekt EvaZuSta+ den NRW-Landeswettbewerb „Zukunft Stadtraum“, in dem verschiedene Umbauprojekte von öffentlichen Straßenräumen, gefördert werden. Ausgezeichnet wurden Ideen für lebendige öffentliche Straßenräume, in denen Menschen sicher und nachhaltig mobil sind, sich begegnen und von mehr Stadtnatur profitieren können.

Konkret forschen die Wissenschaftler*innen dazu gerade in Ahaus. Anwohnende der Wallstraße und Einwohnende sind nun aufgerufen, an einer Befragung vor dem anstehenden Umbau teilzunehmen.

Von Interesse ist, wofür sie die Straße derzeit nutzen, mit welchen Verkehrsmitteln sie unterwegs sind und wie sie die derzeitige Aufenthaltsqualität bewerten. Diese Fragen und weitere zum Mobilitätsverhalten sowie zur Nachbarschaft untersuchen die Forschenden Janina Welsch, Laura Torreiter, Angelina Atanova und Thomas Klinger aus dem Projekt EvaZuSta+.

Befragung zur Umgestaltung der Wallstraße in Ahaus
Den Online-Fragebogen können alle Einwohnende von Ahaus ausfüllen, indem sie dem QR-Code bzw. dem Link auf der erhaltenen Postkarte oder der Bekanntmachung auf der Website der Stadt Ahaus folgen. Es ist geplant, eine weitere Befragung nach Abschluss des Umbaus der Wallstraße durchzuführen.

Das Projekt erfolgt in Kooperation mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBD).

© ILS
ahaus

Weitere Informationen

Zum Forschungsprojekt EvaZuSta+ gibt es hier.
Zum Wettbewerb „Zukunft Stadtraum“ und den teilnehmenden Modellprojekten gibt es hier.
Zum Umbau der Wallstraße in Ahaus gibt es hier.

Ansprechpersonen

Dr. Janina Welsch
Telefon: +49 (0) 231 9051-274
E-Mail: janina.welsch@ils-forschung.de

Dr. Laura Torreiter
Telefon: +49 (0) 231 9051-254
E-Mail: laura.torreiter@ils-forschung.de

In Aufstellung befindliche Ziele der Raumordnung und ihre Vorwirkungen

ILS-Wissenschaftler Jonas Marschall hat in der Neuen Zeitschrift für Verwaltungsrecht einen Beitrag veröffentlicht. Der Planungsdruck in der Raumordnung ist in Anbetracht ihrer zentralen Bedeutung für räumliche Transformationsprozesse und der Vielzahl an neuen gesetzlichen Vorgaben hoch. Die auf mittelfristige Zeiträume ausgelegten Raumordnungspläne müssen kurzfristig an aktuelle Anforderungen angepasst werden. Bereits im Verfahren kommen den vorgesehenen und den in Aufstellung befindlichen Zielen der Raumordnung Wirkungen mit Bedeutung für die Planungs- und Genehmigungspraxis zu. Schon vor dem formellen Abschluss des Planungsverfahrens können künftige Ziele der Raumordnung die Zulassung von Vorhaben begünstigen oder eine Grundlage für die befristete Untersagung von Vorhaben sein. Dem überragenden öffentlichen Interesse am Ausbau der erneuerbaren Energien wird dabei in Bezug auf den Windenergieausbau durch Sonderregelungen Rechnung getragen. Hinweis: Der Beitrag wurde vor Einführung der Neuregelung in § 9 Abs. 1a BImSchG zur Planungssicherung für Windenergiegebiete verfasst und angenommen. Die veränderte Rechtslage bezieht sich nur auf die Aussagen über Windenergieprojekte, ansonsten sind die Ausführungen des Beitrags weiterhin aktuell! Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

Flächenansprüche regional steuern: Tagung zum Ergebnistransfer aus dem MORO Fläche

Im Modellvorhaben der Raumordnung „Regionale Steuerung der Siedlungs- und Freiraumentwicklung” haben sieben Modellvorhaben unterschiedliche Ansätze einer verbesserten Mengen- und Standortsteuerung der Siedlungs- und Freiraumentwicklung erprobt und weiterentwickelt. Die Veranstaltung „Flächenansprüche regional steuern“ am 16. Mai in Kassel bietet die Möglichkeit, aus den vielfältigen Erfahrungen der Modellvorhaben zu lernen. Das breite Spektrum an Herausforderungen und Lösungsansätzen eröffnet wertvolle Anknüpfungspunkte für andere Regionen, die ihre Siedlungsentwicklung flächensparend und zukunftsfähig gestalten möchten. Zur Anmeldung

Flächenansprüche regional steuern

© Markus Fehse 2021, Die Gestalt des Raumes, im Auftrag des BBSR

© Markus Fehse 2021, Die Gestalt des Raumes, im Auftrag des BBSR

Tagung zum Ergebnistransfer aus dem MORO Fläche

16. Mai 2025
09:30 bis 15:30 Uhr
Großer Sitzungssaal der IHK, Kurfürstenstr. 9, 34117 Kassel

Die Regionalplanung und -entwicklung steht vor der Herausforderung, durch permanent wirkende sowie neue gesellschaftliche und politische Treiber entstehende Flächenansprüche mit einer nachhaltigen und flächensparenden Siedlungsentwicklung in Einklang zu bringen. Im Modellvorhaben der Raumordnung „Regionale Steuerung der Siedlungs- und Freiraumentwicklung” (MORO Fläche) haben sieben Modellvorhaben unterschiedliche Ansätze einer verbesserten Mengen- und Standortsteuerung der Siedlungs- und Freiraumentwicklung erprobt und weiterentwickelt. Die Bandbreite reicht von der Innenentwicklung und Nachverdichtung über die Wohnbaulandentwicklung und Steuerung von Gewerbe und Logistik an geeignete Standorte bis hin zur Gründung regionaler Organisationsstrukturen zur Unterstützung der kommunalen Ebene bei flächenrelevanten Aufgaben.

Die Transferveranstaltung bietet Ihnen die Möglichkeit, aus den vielfältigen Erfahrungen der Modellvorhaben zu lernen. Das breite Spektrum an Herausforderungen und Lösungsansätzen eröffnet wertvolle Anknüpfungspunkte für andere Regionen, die ihre Siedlungsentwicklung flächensparend und zukunftsfähig gestalten möchten. Nutzen Sie die Gelegenheit, praxisnahe Einblicke zu gewinnen, sich mit Expertinnen und Experten auszutauschen und Impulse für Ihre Herausforderungen zu erhalten.

Das detaillierte Programm finden Sie hier. Weitere Informationen zum MORO-Fläche finden Sie auf der Internetseite des Projekts.

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Further information

Aufgrund einer zeitgleich stattfindenden Messe sind die Hotelkontingente in Kassel bereits stark ausgereizt. Wir empfehlen Ihnen – sofern Sie eine Übernachtung benötigen – zeitnah eine Unterkunft zu reservieren. Bei Anreise mit dem PKW ist ggf. eine Übernachtung außerhalb von Kassel sinnvoll. Folgende Unterkünfte (max. rund 30 Minuten ÖPNV-Anfahrt bis zum Veranstaltungsort) hatten zum Zeitpunkt der Anfrage (Mitte April 2025) noch freie Zimmer:

Veranstalter

  • Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
  • ILS Research
  • Quaestio – Forschung & Beratung
  • vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V.

Kontakt

Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an das Projektteam unter: MORO@quaestio-fb.de

Wohnen macht Stadt – Kooperative Brachflächenentwicklung für das Quartier

© Adobe Stock 427253891

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1. Juli 2025
14:00-17:15 Uhr
Baukunstarchiv NRW, Ostwall 7, Dortmund

Im nächsten Fachforum stellen wir die vielseitigen Auswirkungen von Brachflächenentwicklung auf die Quartiersebene in den Mittelpunkt.

Dabei werden insbesondere Projekte betrachtet, die sich der Revitalisierung von Brachflächen widmen und dadurch neue Impulse für bestehende Quartiere setzen oder gar selbst neue Quartiere entstehen lassen. Solche Flächen bieten ein enormes Potenzial für innovative Nutzungen, die ökologisch, sozial und kulturell nachhaltig gestaltet werden können. Dabei hilft die Bündelung von Wohnraum- und Städtebaufördermitteln, die Investitionen in solche Qualitäten zu ermöglichen.

Unser Fokus liegt auf ehemaligen Industrie- oder Bahnflächen die, in enger Kooperation von Kommunen und Wohnungswirtschaft, von zivilgesellschaftlichen Initiativen und lokalen Akteuren zu multifunktionalen Quartieren mit hoher Aufenthaltsqualität transformiert werden. Solche Kooperationen schaffen nicht nur neuen Wohnraum, sondern oft auch neue Räume für Kultur, Bildung und Begegnung; sie stärken den sozialen Zusammenhalt und die Vernetzung vor Ort. Durch eine Mischung aus Wohn-, Arbeits- und Freizeitangeboten können neue Quartieren auf ehemaligen Brachen die Lebensqualität im Stadtteil nachhaltig verbessern – auch über ihre eigenen Grenzen hinaus.

Gemeinsam mit Expert*innen aus der kommunalen Planung, der Wohnungswirtschaft, der Stadtentwicklung und der privatwirtschaftlichen Praxis wollen wir untersuchen, wie die Transformation von Brachflächen gelingen kann, welche Rahmenbedingungen und Herausforderungen es dabei im Blick zu behalten gilt und wie die Potenziale dieser Flächen bestmöglich für die Quartiersentwicklung genutzt werden können. Es sollen Erfolgsfaktoren und Fördermöglichkeiten aufgezeigt werden, die eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Nachnutzung solcher Flächen ermöglichen.

Programm

Moderation: Ralf Zimmer-Hegmann (ILS)

14:00 Uhr Begrüßung und Einführung
Ralf Zimmer-Hegmann (ILS)
Christian Meyer (Referat Stadtumbau und Stadtentwicklung | MHKBD)
Oliver Schreiber (Referat Modernisierungs- und Quartiersförderung | MHKBD)
14:15 Uhr Inputvortrag: Unterhaken! Integrierte Quartiersentwicklung als Chance
Frauke Burgdorff (Stadtbaurätin | Stadt Aachen)
14:45 Praxisbeispiel 1: Kubaai-Gelände, Bocholt
Eva-Maria Scheper (Koordinierungsstelle Technischer Bereich/Kubaai | Stadt Bocholt)
Dr. Stefan Jägering (Vorstand | WohnBau Westmünsterland eG)
15:30 Kaffeepause
16:00 Projektbeispiel 2: Neue Bahnstadt Opladen, Leverkusen
Alfonso López de Quintana (Geschäftsführer | Neue Bahnstadt Opladen)
Stefan Karl (Fachbereichsleiter Stadtplanung | Stadt Leverkusen)
16:45 Abschlussdiskussion
17:15 Ende

Flyer

PDF 1 MB
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Anmeldung

Der Anmeldeschluss ist am 16. Juni 2025.

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Further information

Veranstalter

ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung
Das Fachforum findet in Kooperation mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBD) statt.

Kontakt

Helena Rüttger
Telefon: + 49 (0) 231 9051-242
E-Mail: helena.ruettger@ils-forschung.de

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