Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Pressemitteilung

Wie gut ist die Erreichbarkeit wichtiger Orte in Münster? ILS Research startet Befragung zur alltäglichen Mobilität und Erreichbarkeit.

Wo sind wichtige Orte des öffentlichen Lebens in Münster? Werden diese mit dem Rad oder mit dem Auto aufgesucht? Wie gut ist deren Erreichbarkeit und wie zufrieden sind die Menschen damit in ihrem Alltag? Dies sind Fragen, die derzeit im Projekt AccessCity4All des Stadtforschungsinstituts ILS Research in einer Online-Befragung in Münster und in vier weiteren europäischen Städten erforscht werden.

Im Projekt AccessCity4All wurde eine innovative Online-Befragung konzipiert, bei der die Teilnehmenden ihre wichtigen Orte auf einer Karte markieren können. Dazu und zu ihren Erfahrungen und Präferenzen können dann Fragen beantwortet werden. Die ILS Research ist für die Befragung vor Ort in Münster zuständig. Weitere Befragungen finden in Groningen (Niederlande), Wien (Österreich), Lissabon (Portugal) und Ankara (Türkei) statt.

AccessCity4All erforscht Schlüsselaspekte der aktiven Mobilität und Erreichbarkeit für alle in der sogenannten 15-Minuten-Stadt. Empirische Studien dienen dazu, das Konzept für diverse Stadtviertel weiterzuentwickeln.

Bereits im vergangenen Jahr wurden in einem Workshop gemeinsam mit verschiedenen Akteuren aus der Zivilgesellschaft, der Politik und der Stadt Münster zehn Stadtteile für die Befragung ausgesucht. Sie stehen aufgrund ihrer Vielfalt und ihrer unterschiedlichen Lage im Stadtgebiet im Fokus der Betrachtung. Sie reichen quer durch die Stadt, von Nienberge im Norden über das Kreuzviertel und die Innenstadt bis nach Hiltrup und Amelsbüren im Süden. Dort werden in der Woche ab dem 19. Mai Postkarten an im Stadtteil zufällig ausgewählte Haushalte verteilt. Eingeladen zur Teilnahme an der Befragung sind aber ausdrücklich alle Münsteraner – auch aus anderen Stadtteilen. Per QR-Code oder über den Kurzlink kann die Online-Befragung ebenfalls erreicht werden. Die Umfrage wird etwa 20–25 Minuten dauern. Als kleines Dankeschön können die Teilnehmenden am Ende der Umfrage an der Verlosung von zehn Wunschgutscheinen im Wert von jeweils 25 € teilnehmen.

Die gesammelten Angaben helfen dem Projektteam, die Bedürfnisse der Bevölkerung besser zu verstehen. Die Forschungsergebnisse werden mit verschiedenen städtischen Akteuren diskutiert, unter anderem, um Anregungen für zukünftige Maßnahmen in Münster und den anderen beteiligten Städten des Projekts zu geben.

In Münster kooperiert das ILS im Projekt mit der Stadt Münster und hat bereits im vergangenen Jahr bei sogenannten Walk-Along-Interviews Menschen beim Zufußgehen begleitet und Fragen zur fußläufigen Erreichbarkeit in Hiltrup und im Kreuzviertel gestellt, sowie dort an einem Marktstand erste Informationen zu wichtigen Orten auf einer Karte gesammelt.

Link zur Befragung: https://t1p.de/Muenster-Orte

Link zum Forschungsprojekt: https://www.ils-forschung.de/forschung/forschungsprojekte/?id=394 und https://www.oeaw.ac.at/isr/accesscity4all

Die ILS Research gGmbH ist Tochter des ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und bildet mit dieser zusammen ein außeruniversitäres Forschungsinstitut, das die aktuelle und künftige Entwicklung von Städten interdisziplinär und international vergleichend untersucht. Weitere Informationen auf www.ils-forschung.de

Hinweis an die Redaktionen

  • Die zum Download bereit gestellte Abbildung der Postkarte kann unter der Quellenangebe ©ILS für Veröffentlichungen verwendet werden.

Pressekontakt

Ann-Christin Kleinmanns, Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0231/9051-131
E-Mail: ann-christin.kleinmanns@ils-forschung.de

Gestión integrada de los recursos hídricos por organismos de cuencas hidrográficas: comparación de los casos de estudio de Tárcoles y Reventazón en Costa Rica – Integrated water resources management through river basin organizations: comparing the case studies of Tárcoles and Reventazón in Costa Rica

Barbara Schröter, ILS researcher in the research group Spatial Planning and Urban Design, has published a paper in the journal Revista de Ciencas Ambientales – Tropical Journal of Environmental Sciences together with colleagues from the University of Costa Rica. They compare the institutional design of the river basin organisation of Costa Rica‘s two largest rivers, the Río Grande de Tárcoles and the Río Reventazón. Their strength and weaknesses are discussed and further implications for integrated water resources management in Costa Rica are discovered.
https://doi.org/10.15359/rca.59-2.8. Further current selected papers can be found here.

Wie können nachhaltige Mobilitätskonzepte im Quartier Realität werden?

Zusammen mit Sina Selzer (Goethe-Universität Frankfurt am Main) hat ILS-Wissenschaflerin Annika Schröder die Erkenntnisse aus den Forschungsprojekten NaMoLi 2 und NaMoLi 3 im Podcast „Passenger“ von Christian Cohr vorgestellt. Sie sprechen am Beispiel der Darmstädter Lincoln-Siedlung darüber, was es braucht, damit progressive Mobilitätskonzepte gelebte Realität der Bewohnenden werden. Mehr…

Pressemitteilung

Die REGIONALE: Ein Erfolgsformat aus NRW

ILS-TRENDS stellt das Instrument und die konkrete Umsetzung vor

Die REGIONALEN 2025 Bergisches RheinLand und Südwestfalen präsentieren ab diesem Jahr ihre Ergebnisse. Die beiden ILS-Wissenschaftler Peter Stroms und Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith haben das gemeinsam mit Gastautor*innen zum Anlass genommen, genauer auf die Regionen zu schauen sowie den Stand und die Entwicklung des Formates aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Die kompakte Übersicht ist jetzt in der Reihe ILS-TRENDS erschienen.

Es ist gewissermaßen „Regionalentwicklung made in NRW“ – seit über 25 Jahren sind die REGIONALEN ein strukturförderndes Format aus Nordrhein-Westfalen, das Kommunen und Akteure in einer Region miteinander vernetzt und die Umsetzung innovativer und nachhaltiger Regionalentwicklung durch gemeinsame Projekte ermöglicht. Das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung begleitet das Format seit den 2000er Jahren wissenschaftlich.

Doch was macht das Format besonders und erfolgreich? „Zwar sind die Erfolge der Regionalentwicklung aufgrund der vielfältigen Einflüsse nur schwer erfassbar, dennoch können diese für die REGIONALE zumindest in Teilen qualitativ und quantitativ nachvollzogen werden“, so Thomas Weith. „Das Format schafft Impulse für neue Aktivitäten und bringt Innovationen auf den Weg, die zur Zukunftsfähigkeit einer Region beitragen können. Die REGIONALEN heben sich durch ihre Qualität und Merkmale auch von anderen Formaten ab. So entstehen u. a. durch das Wettbewerbsprinzip bei der Regions- und Projektauswahl sowie das Präsentationsjahr eine große Sichtbarkeit und ein Ansporn, konkrete und qualitative Ergebnisse zu schaffen.“
„Die REGIONALE schafft neben den Projekten vor allem aber auch neue Allianzen und Partnerschaften in den Regionen. Die ILS-Begleitforschung zeigt, dass gewinnbringende, regionale Netzwerke und Kooperationen geschaffen werden, die ohne die REGIONALEN nicht zustande gekommen wären“, ergänzt Peter Stroms.

Im ILS-TRENDS werden drei REGIONALE-Regionen aus NRW vorgestellt, wodurch die Erfolge und Prozesse der Regionen und des Formates greifbar werden: die REGIONALE 2025 Bergisches RheinLand (Autor: Thomas Kemme), die REGIONALE 2025 Südwestfalen (Autor*innen: Dr. Stephanie Arens und Stephan Müller) sowie die REGIONALE 2022 OstWestfalenLippe (Autorin: Katharina Neubert). Komplementiert wird das Heft durch einen Beitrag zur Regionale 2025 Projektschau Limmattal in der Schweiz (Autor: Peter Wolf), die dieses Jahr ihre Projekte präsentiert und durch die die REGIONALE internationale Verbreitung gefunden hat sowie einen Beitrag von Prof. Dr. Rainer Danielzyk (Leibniz Universität Hannover).
Rainer Danielzyk, der das Format seit vielen Jahren erforscht, sieht in den REGIONALEN einen überzeugenden Ansatz für die Förderung der Regionalentwicklung. „Hier wurde eine ‚Benchmark‘ geschaffen, was in Europa seinesgleichen sucht“, so der Wissenschaftler in seinem Gastbeitrag

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Pressekontakt

Ann-Christin Kleinmanns
ILS, Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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ILS-TRENDS 02/25: Die REGIONALE – Regionalentwicklung made in NRW

Mit dem strategischen Ansatz der REGIONALEN werden seit über 25 Jahren freiwillige interkommunale Zusammenschlüsse in Nordrhein-Westfalen initiiert. Dadurch wird die Umsetzung innovativer und nachhaltiger Regionalentwicklung durch strukturwirksame Projekte ermöglicht. Die REGIONALEN 2025 Bergisches RheinLand und Südwestfalen präsentieren ab diesem Jahr ihre Ergebnisse. Den Beginn des Präsentationszeitraums haben die beiden ILS-Wissenschaftler Peter Stroms und Thomas Weith gemeinsam mit Gastautor*innen zum Anlass genommen, genauer auf die Regionen zu schauen sowie den Stand und die Entwicklung des Formates aus verschiedenen Perspektiven zu blicken. Zum Heft

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