Zeitz, Jana Friederike
Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography
(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.
Research interests:
- The right to the city
- Social and spatial inequality
- Urban and neighbourhood development planning
- Housing market and allocation strategies
Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de
Wissenschaft zum Ansehen: Neues Video stellt das ILS vor
„Urbanen Wandel verstehen, urbanen Wandel gestalten“ ist das Leitmotiv des ILS. Was heißt das konkret? Ein knapp dreiminütiges Video gibt einen Einblick in die Arbeit und Themen des außeruniversitären Forschungsinstituts und stellt dabei auch das ILS als Arbeitgeber vor.
Zum Video
Studie zeigt Zusammenhänge zwischen Disparitäten in der regionalen Daseinsvorsorge und antidemokratischen Wahlerfolgen
Wie lässt sich der Wahlerfolg antidemokratischer Parteien in bestimmten Regionen erklären? Die heute erschienene Studie „Antidemokratische Wahlerfolge im ungleichen Deutschland” der ILS-Wissenschaftler*innen Bastian Heider, Tessio Novack, Benjamin Scholz und Pauline Scheunert im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern regional ungleiche Lebensverhältnisse und Disparitäten in der Daseinsvorsorge zur Demokratieunzufriedenheit in Deutschland und den Wahlerfolgen der rechtsextremen „Alternative für Deutschland“ (AfD) beitragen. Mehr…
Studie zeigt Zusammenhänge zwischen Disparitäten in der regionalen Daseinsvorsorge und antidemokratischen Wahlerfolgen
Wie lässt sich der Wahlerfolg antidemokratischer Parteien in bestimmten Regionen erklären? Die heute erschienene Studie „Antidemokratische Wahlerfolge im ungleichen Deutschland” der ILS-Wissenschaftler*innen Bastian Heider, Tessio Novack, Benjamin Scholz und Pauline Scheunert im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern regional ungleiche Lebensverhältnisse und Disparitäten in der Daseinsvorsorge zur Demokratieunzufriedenheit in Deutschland und den Wahlerfolgen der rechtsextremen „Alternative für Deutschland“ (AfD) beitragen.
Die Ergebnisse für die 400 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland zeigen, dass einige Indikatoren der Daseinsvorsorge, wie z. B. Defizite im Breitbandausbau, den Bildungschancen und der Kinderbetreuung, deutliche statistische Zusammenhänge mit hohen Zweitstimmenanteilen der AfD bei der vergangenen Bundestagswahl aufweisen. Die Zusammenhänge erweisen sich auch dann als stabil, wenn man für den Einfluss weiterer Faktoren wie der regionalen Wirtschafts- und Sozialstruktur, sowie raumstrukturellen Unterschieden zwischen Stadt und Land, Ost- und Westdeutschland kontrolliert.
Die Ergebnisse der datengestützten Analyse zeigen aber auch, dass sich die erklärenden Faktoren für die Erfolge der AfD zwischen Ost- und Westdeutschland deutlich unterscheiden. So spielen objektive sozioökonomische Faktoren gegenüber subjektiv empfundenen Benachteiligungen im Vergleich der ostdeutschen Kreise und kreisfreien Städte eine deutlich geringere Rolle als im Westen.
Aufgrund des komplexen Zusammenspiels unterschiedlichster Faktoren kommt die Studie zu dem Schluss, dass Investitionen in technische und soziale Infrastruktur demokratiestützend wirken können, als alleiniges Mittel allerdings nicht ausreichen werden, um den Vertrauensverlust in die demokratischen Institutionen und Parteien aufzuhalten.
Die Studie kann hier auf der Seite der Friedrich-Ebert-Stiftung kostenfrei heruntergeladen werden.
Das ILS erforscht seit mehreren Jahren sozioökonomischen Ungleichheiten. Im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung sind seit 2018 insgesamt zehn Disparitätenstudien in sechs europäischen Ländern entstanden.
Kontakt
- Dr. Bastian Heider
Telefon: +49 (0) 231 9051-154
E-Mail: bastian.heider@ils-forschung.de
- Theresa von Bischopink
Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (0)231 9051-131
E-Mail: theresa.vonbischopink@ils-forschung.de
Large-scale resettlements in the face of solastalgia and solatium – The roller coaster ride of property rights in the Rhenish lignite mining area
ILS-researcher Michael Kolocek has published a paper in the journal “Cities”. The article summarizes the main findings of the Z³ research project („Zusammenhalthochdrei“) from the perspective of property rights theory. The study focuses on the land acquisition process in several affected villages and how residents were compensated for their losses. It critically evaluates whether the principle of social compatibility achieved its intended goals. The situation in these areas is unique, as some villages initially designated for removal were later spared due to revised mining plans. Two theoretical concepts are discussed: solastalgia, which describes the relationship between ecosystem health and human well-being and explaining the psychological impact of these turbulent experiences; and solatium, an international concept used to compensate for emotional distress and pain caused by losing one’s home. Although solatium does not exist in German law, the paper shows how stakeholders sought to mitigate economic and emotional harm through an innovative compensation approach combined with participatory measures. https://doi.org/10.1016/j.cities.2025.106273. Further current selected papers can be found here.
Projekt von Studierenden: Befragung zur Zukunft der Mobilität im Ruhrgebiet
Innerhalb eines studentischen Seminars am Institut für Mobilitäts- und Stadtplanung (imobis) der Universität Duisburg-Essen wurde mit Studierenden aus dem arabischen, persischen und türkischen Raum ein standardisierter Fragebogen in vier Sprachen zur „Zukunft der Mobilität im Ruhrgebiet“ erarbeitet. Der Datensatz soll im Nachgang der Befragung von den Studierenden mittels statistischer Analyseverfahren ausgewertet werden. Das Seminar wurde vom Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.-Ing. Dirk Wittowsky (imobis), Johannes Aertker (imobis) und dem ILS-Mitarbeiter Dr. Sören Groth angeboten. Zur Umfrage