Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Pressemitteilung

Die Nachbarschaft als Netzwerk

ILS-IMPULSE zur Rolle von quartiersbezogener Begegnungsarbeit

Im Park, in der Kita oder im Stadtteilzentrum begegnen sich Menschen aus der Nachbarschaft. Maßnahmen zur Förderung dieser Begegnungen sind schon lange Bestandteil der sozialen Quartiersentwicklung. Akteure aus Politik und Planung sehen darin einen zentralen Hebel, um den Zusammenhalt zu stärken. Die beiden ILS-Wissenschaftler Felix Leo Matzke und Ralf Zimmer-Hegmann haben die Rolle von Begegnungseinrichtungen nun genauer untersucht. Ihre Ergebnisse haben sie im aktuellen ILS-IMPULSE „Quartier braucht Begegnung“ aufbereitet.

„Begegnungseinrichtungen und ihre Angebote sind wichtige Dreh- und Angelpunkte bei der Bewältigung des eigenen Alltags oder dem Aufbau persönlicher Netzwerke. Diese Orte wiederkehrender Begegnung bieten Möglichkeiten gegenseitiger Unterstützung und können das nachbarschaftliche Miteinander stärken“, erläutert Zimmer-Hegmann. Die Wissenschaftler stießen auf unterschiedliche Hilfeleistungen für den Alltag, die sowohl durch die Einrichtungen selbst oder auch unter den Teilnehmenden erfolgen: beispielsweise zur Wohnungssuche oder Tipps und Ratschläge zur Schulwahl der Kinder.

Ob eine Einrichtung auch tatsächlich als Begegnungsort wahrgenommen wird, hängt von verschiedenen Fak-toren ab. „Eine gute Erreichbarkeit ist ebenso wichtig wie niederschwellige, für die Menschen vor Ort passen-de Angebote“, so Matzke. Langfristig erfolgreiche Begegnungsarbeit brauche Kontinuität, auch bei der Finanzierung.

Während der Corona-Pandemie haben viele Einrichtungen auf digitale Angebote gesetzt. „Kompensieren können sie die tatsächliche Begegnung im Quartier aber nicht“, so die Wissenschaftler.

Die in ILS-IMPULSE vorgestellten Ergebnisse basieren auf der Studie „Begegnung schaffen“ des vhw. Das ILS ist in der Studie der Frage nachgegangen, welche Bedeutung Begegnungseinrichtungen für die soziale Quartiersentwicklung haben und wie gute Rahmenbedingungen für ihre erfolgreiche Arbeit geschaffen werden können. Mehr zum Forschungsprojekt „Begegnung schaffen“ im Auftrag des vhw finden Sie hier.

In ILS-IMPULSE nehmen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) mehrmals jährlich Stellung zu aktuellen gesellschaftlichen Themen und ihrer Relevanz für die Stadt- und Regionalforschung.

Downloads

Pressekontakt:
Theresa von Bischopink
ILS, Stabsstelle „Transfer und Transformation“
Telefon: +49 (0) 231 9051-160
E-Mail: theresa.vonbischopink@ils-forschung.de

ILS-IMPULSE 4/21

Maßnahmen zur Förderung von Begegnungen sind schon lange Bestandteil der sozialen Quartiersentwicklung. Akteure aus Politik und Planung sehen darin einen zentralen Hebel, um den Zusammenhalt zu stärken. Die beiden ILS-Wissenschaftler Felix Leo Matzke und Ralf Zimmer-Hegmann haben die Rolle von Begegnungseinrichtungen genauer untersucht. Ihre Ergebnisse sind im aktuellen ILS-IMPULSE „Quartier braucht Begegnung“ aufbereitet. Mehr…

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