Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Gut zu Fuß!? Einladung zur Bewertung der eigenen Fußwege in Dortmund

Wir gehen alle zu Fuß. Gehen ist die natürliche Art der menschlichen Fortbewegung. Allerdings sind viele Städte nur teilweise fußgängerfreundlich gestaltet und vielerorts gibt es Verbesserungsbedarf und wer kennt sich besser aus, als die Bewohner*innen selbst?

Deswegen laden wir herzlich dazu ein, die eigenen Fußwege in Dortmund mit Hilfe des Smartphones und eines kleinen Bewertungstools bzw. Fragebogens zu bewerten. Wir möchten gerne wissen, wo es schon gut läuft und wo es Probleme gibt.

Dafür braucht man nur einen link bzw. QR-Codes auf dem Smartphone aufzurufen, der zu einem kurzen Online-Fragebogen führt. Dann wählt man noch die deutsche Version des Fragebogens aus und kann vor dem Start der selbst gewählten Route noch einige Hintergrund-Informationen und gerne den Startpunkt angeben. Unterwegs können Fotos gemacht und am Ende Fragen zum Weg und zu dessen Beschaffenheit und der Fußgängerfreundlichkeit der Umgebung eingetragen werden. Bitte auch an das „Abschicken“ denken, damit die Forscherinnen die gesammelten Informationen auch auswerten und weitergeben können!

Gerne können mehrere Routen bewertet werden und auch weitere Familienmitglieder, Freunde oder Nachbarn eigene Fußweg bewerten, z. B. den Weg zum Supermarkt oder Park, zur Haltestelle, Arztpraxis oder zur Arbeit.

Zum Zugangslink/QR-Code und weiteren Informationen bitte hier klicken: https://walkurban.eu/?page_id=216 oder kontaktieren Sie Dr. Janina Welsch

Kontakt:

E-Mail: janina.welsch@ils-forschung.de
Tel: 0231/9051-274

In unserem internationalen Projekt WalkUrban zur Erforschung des Zufußgehens und der städtischen Walkability sind Genua, Göteborg und Dortmund die Fallstudienstädte. Für Dortmund sammelt das ILS verschiedene Informationen zum Zufußgehen in Dortmund, die als Grundlagen für Empfehlungen und mögliche Verbesserungen dienen. Kreuzviertel und Funkenburg sind unsere speziellen Untersuchungsgebiete, aber wir sind auch sehr an der Bewertung von Fußwegen in anderen Stadtteilen interessiert.

Can local development actions be transformative and contribute to more just spaces?

Sabine Weck, Leiterin der Forschungsgruppe Sozialraum Stadt, veröffentlichte einen Artikel in der Zeitschrift „European Journal of Spatial Development“. Im Artikel geht es um die Frage, ob lokale Entwicklungsmaßnahmen einen dauerhaften Einfluss auf lokale Institutionen haben und ob sie durch die Beeinflussung von Entscheidungsprozessen und Planungsroutinen integrativere oder gerechtere Prozesse und Ergebnisse in einem Ort unterstützen können. Weitere aktuelle Fachpublikationen finden Sie hier.

1. Juni 2023 – Fachforum „Wohnen macht Stadt“

Großwohnsiedlungen aus den 1960er und 1970er Jahren in Nordrhein-Westfalen sind in die Jahre gekommen. Wie die städtebauliche Struktur zeitgemäß weiterentwickelt, der Wohnungsbestand nachhaltig modernisiert, das Wohnumfeld und der öffentliche Raum attraktiver werden können, haben im Juni 2023 Expert*innen aus der kommunalen Stadtentwicklung, von Wohnungsgesellschaften, aus der Stadtforschung und dem NRW-Bauministerium beim 4. Fachforum „Wohnen macht Stadt“ diskutiert. Mehr…

Pressemitteilung

Bessere Anpassung an sommerliche Hitzewellen

ILS Research startet innovatives Projekt zur Klimaanpassung in Dortmund im Rahmen des ICLEI Action Fund 2.0

Der ICLEI Action Fund 2.0 startet mit zwei innovativen datengetriebenen Projekten zur Klimaanpassung in Dortmund. Das Projekt „Data2Resilience“, das vom Urban Climate Lab an der Ruhr-Universität Bochum geleitet wird, und das Projekt „CATCH4D“ der ILS Research nutzen beide verschiedene Datenquellen, um nachhaltige und integrative Klimaanpassungsmaßnahmen umzusetzen. Die von ICLEI Europe mit Fördermitteln von Google.org unterstützten Initiativen zielen darauf ab, Dortmunds Resilienz gegenüber sommerlichen Extremhitzeperioden zu stärken und die Energieeffizienz von Gebäuden und urbanen Räumen zu erhöhen.

Das „CATCH4D“-Projekt hat das Ziel, ein umfassendes dreidimensionales thermographisches Modell der Stadt Dortmund zu entwickeln. Innovative Methoden des Laserscannings, der Thermographie und der Fernerkundung ermöglichen dabei eine detaillierte Analyse der energetischen Performance von Gebäuden und des Ausmaßes von urbanem Hitzestress. Mit Hilfe zusätzlicher sozioökonomischer Daten sollen außerdem potenziell von Energiearmut betroffene Gebiete und von urbanem Hitzestress besonders betroffene Bewohner*innengruppen identifiziert werden. Die Ergebnisse der Datenanalyse sollen im Anschluss dazu genutzt werden, Klimaanpassungsmaßnahmen im Stadtraum zu unterstützen. Das Projekt soll einen direkten Nutzen für vulnerable Bevölkerungsgruppen generieren, die potenziell Schwierigkeiten haben, die Energiekosten zu bezahlen und/oder besonders unter den Auswirkungen von Extremhitze leiden. Diesen Gruppen soll eine gezielte Beratung zur Reduzierung ihres Energieverbrauchs und zur Anpassung an sommerliche Hitzewellen angeboten werden. Geplant sind außerdem temporäre Maßnahmen zur Reduzierung von Hitzestress an ausgewählten, von betroffenen Gruppen häufig frequentierten, öffentlichen Orten.

Projektleiterin Dr. Shaojuan Xu (ILS) betont dabei insbesondere das Ziel des Projekts, die Themen Energieeffizienz und Hitzestress für die Bürger*innen sicht- und greifbar zu machen: „Unsere 3D-Heatmap macht die Energieeffizienz von Gebäuden auf sehr intuitive Weise sichtbar, um beim Thema energetische Sanierung besser priorisieren und schneller entscheiden zu können. Unsere Daten stehen den verschiedenen Akteur*innen vor Ort frei und einfach verständlich zur Verfügung, um partizipative und inklusive Klimaanpassungsmaßnahmen zu unterstützen.“

Pressekontakt

Theresa von Bischopink
ILS, Stabsstelle „Transfer und Transformation“
Telefon: +49 (0) 231 9051-160
E-Mail: theresa.vonbischopink@ils-forschung.de

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