Zeitz, Jana Friederike

Jana Friederike Zeitz, M.Sc. Geography

(area of specialisation: Urban and Regional Development Management)

Studied Geography with specialisation on Urban and Regional Development at the Department of Geography, Ruhr University Bochum.

Research interests:

  • The right to the city
  • Social and spatial inequality
  • Urban and neighbourhood development planning
  • Housing market and allocation strategies

Contact:
Phone: + 49 (0) 231 9051-244
E-Mail: jana.zeitz@ils-research.de

Leerstandsentwicklung im Ruhrgebiet

Am 17. September fand das 12. Treffen der Arbeitsgruppe Ladenumnutzung als Exkursion im Ruhrgebiet statt. Veranstaltet von ILS und MHKBD nahmen Vertreter*innen aus 17 Modellkommunen und den Bezirksregierungen aus NRW teil. Stationen in den Innenstädten von Wanne-Eickel, Gelsenkirchen und Essen boten Einblicke in Strategien, Projekte und Beispiele zur Umnutzung von Ladenlokalen – von Stadterneuerung über Leerstandsaktivierung bis zu kreativen Neunutzungen. Der Austausch vor Ort stärkte die Vernetzung der Kommunen und zeigte praxisnah auf, wie Innenstadtbereiche zukunftsfähig gestaltet werden können. Mehr…

Europäisches Forschungsprojekt STARTUP tagt in Dortmund

Vom 8. bis 10. September 2025 war Dortmund Gastgeber eines internationalen Treffens im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts STARTUP, an dem auch das ILS beteiligt ist. Rund 30 Gäste aus sieben Ländern kamen in die Werkhalle des Union-Gewerbehofs, um zentrale Fragen der Projektarbeit zu diskutieren und Dortmunder Beispiele der Kultur- und Kreativwirtschaft kennenzulernen. Mehr…

Europäisches Forschungsprojekt STARTUP tagt in Dortmund

Vom 8. bis 10. September 2025 war Dortmund Gastgeber eines internationalen Treffens im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts STARTUP, an dem auch das ILS beteiligt ist. Rund 30 Gäste aus sieben Ländern kamen in die Werkhalle des Union-Gewerbehofs, um zentrale Fragen der Projektarbeit zu diskutieren und Dortmunder Beispiele der Kultur- und Kreativwirtschaft kennenzulernen.

STARTUP ist ein EU-gefördertes Projekt, das in acht europäischen Städten untersucht, wie lokale Kultur- und Kreativorganisationen in kleinteiligen urbanen Kontexten – den sogenannten local cultural praesidia – wirken. Im Fokus steht, wie sie zur baulich-ästhetischen Aufwertung von Stadtteilen beitragen, Teilhabe fördern und Entscheidungsmacht der Bewohner*innen stärken können. Lokale Initiativen gelten im Projekt nicht nur als kulturelle Ausdrucksformen, sondern als Motor nachhaltiger, partizipativer Stadtentwicklung. Diese Wirkebene versteht die europäische Kommission als New European Bauhaus.

Neben den Arbeitssitzungen gab es auch eine Tour durch den Union-Gewerbehof und das Depot Dortmund. Beide Orte zeigen eindrucksvoll, wie ehemalige Industrieflächen neue kulturelle und soziale Nutzungen erhalten können. Sie illustrieren die zentrale Frage von STARTUP: Welche Rahmenbedingungen machen kreative Transformationen erfolgreich – und wie können andere Städte davon lernen?

Das Projekt befindet sich aktuell in Monat 9 (von 48), einer entscheidenden Etappe. Wichtig ist aktuell insbesondere die Auswahl der Fallstudien sowie die Entwicklung von Richtlinien für die anstehende empirische Forschung. Die zweitägigen Sitzungen in Dortmund waren daher intensiv, geprägt von einer produktiven Zusammenarbeit zwischen Forschung, Praxis und Kommunikation. Am dritten Tag wechselte der Fokus: Partner aus sieben Ländern nutzten den Rahmen für einen offenen Austausch. Dabei ging es um Erfahrungen, neue Kooperationen und den Transfer erfolgreicher Ideen.

Bereits die Vorstudien zeigen: Die Rolle der Kultur- und Kreativwirtschaft für die Stadtentwicklung wird manchmal unterschätzt. Ob durch die Aktivierung leerstehender Räume, die Förderung sozialer Teilhabe oder die Etablierung neuer Nachbarschaftsstrukturen – Kulturinitiativen prägen nachhaltig das Gesicht vieler Quartiere. Dortmunds Unionviertel ist hierfür ein anschauliches Beispiel.

Die Stimmung im Konsortium ist durchweg positiv. STARTUP wird als Chance verstanden, die Wirksamkeit lokaler Kulturorganisationen wissenschaftlich zu dokumentieren und zu verbessern. Die erwarteten Erkenntnisse sollen nicht nur den acht Projektstädten zugutekommen, sondern europaweit Impulse setzen.

Das Treffen in Dortmund hat gezeigt: Kultur und Kreativität sind entscheidende Treiber für die Transformation europäischer Stadtteile – und verdienen die Aufmerksamkeit, die sie im Rahmen von STARTUP erhalten.

© Jan Bunse / ILS

Kontakt

Dr. Sabine Weck
Telefon: +49 (0) 231 9051-184
E-Mail: sabine.weck@ils-forschung.de

Jan Bunse
Telefon: +49 (0)231 9051-182
E-Mail: jan.bunse@ils-forschung.de

Werkbund Regionale Dortmund

Am 29. September 2025 um 18.30 Uhr findet in der Aula des Fritz-Henßler-Berufskollegs in Dortmund das nächste Forum StadtBauKultur statt. Inhaltlich knüpft die Veranstaltung an vorangegangene Termine an und beleuchtet erneut das Zukunftsthema Bauen im Bestand. Mit dem Fritz-Henßler-Berufskolleg bildet der Tagungsort selbst das Schwerpunkthema des Abends. Der Dortmunder Werkbund Architekt Tilo Pfeiffer stellt die vorbildliche Sanierung des mehrfach national und international ausgezeichneten Bildungsbaus vor und lädt später zu einem Rundgang ein. Zuvor wird Professor Wolfgang Sonne von der Technischen Universität zum Umbau im Dortmunder Stadtbild referieren sowie Thomas Schmidt als Vorstand Deutscher Werkbund NW die „Doppelte Chance für die Bestandssanierung“ in Dortmund einordnen. Mehr…

Vernetzung zum Rheinischen Revier

Wie gelingt der Strukturwandel? Vertreter*innen der JRF-Institute AMO, EWI, FiW, ILS, IUTA und Wuppertal Institut sowie der JRF-Geschäftsstelle besuchten vergangene Woche die Zukunftsagentur Rheinisches Revier im Brainergy Park Jülich. Mit Bodo Middeldorf, Elke Hohmann und Henrik Suder von der Zukunftsagentur stand ein intensiver Austausch auf dem Programm – von den vielfältigen Beiträgen der JRF-Institute im Strukturwandel bis hin zu aktuellen Themen wie dem Net Zero Industry Act (NZIA) und der Bewerbung des Rheinischen Reviers. ILS-Wissenschaftler Prof. Dr. Thomas Weith vertrat das ILS bei dem Termin. Mehr zur Zukunftsagentur Rheinisches Revier

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