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Rahmenbedingungen für das betriebliche Mobilitätsmanagement. Ergebnisse einer Expertenbefragung.


Von Guido Müller und Mechtild Stiewe. Hrsg.: Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Bauwesen des Landes Nordrhein-Westfalen (ILS NRW), Fachbereich Mobilität und Siedlungsentwicklung

Dortmund 2005, 45 S. mit Abb. u. Literaturverz.

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Ein betriebliches Mobilitätsmanagement für den Personenverkehr stellt für öffentliche und private Arbeitgeber eine Chance dar, die erforderliche Mobilität der Beschäftigten für den Weg zur Arbeit sowie für dienstliche und geschäftliche Wege und die Erreichbarkeit ihrer Standorte für Dritte (Kundinnen und Kunden usw.) sicherzustellen, zu verbessern sowie effizient und nachhaltig zu organisieren. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund des derzeitigen Kostendrucks, der partiellen Überlastung der Straßeninfrastruktur, der Nutzungskonkurrenz um knappe Flächen oder der Notwendigkeit zur Ressourceneinsparung.

Das Forschungsprojekt "Weiterentwicklung von Produkten, Prozessen und Rahmenbedingungen des betrieblichen Mobilitätsmanagements durch eine stärkere Systematisierung, Differenzierung und Standardisierung" ist durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen in Auftrag gegeben und wird durch das ILS NRW (Koordination) gemeinsam mit der Fakultät Raumplanung der Universität Dortmund sowie dem Planungsbüro PGN, Kassel bearbeitet. Erste Projektergebnisse liegen nun vor.

Da es bei der Förderung betrieblichen Mobilitätsmanagements nicht allein um das Umsetzungsinteresse der Unternehmen und Verwaltungen, sondern auch um Anreizstrukturen und das Überwinden von Hemmnissen geht, ist die Untersuchung der Rahmenbedingungen ein wesentlicher Baustein dieses Forschungsvorhabens. Die neue Veröffentlichung "Rahmenbedingungen für das betriebliche Mobilitätsmanagement" stellt die Ergebnisse der im Sommer durchgeführten Expertenbefragung zu den Rahmenbedingungen zusammenfassend dar.

Ziel der Expertenbefragung war es, bei der Fülle von wichtigen Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren für das betriebliche Mobilitätsmanagement in einer ersten Stufe Prioritäten zu setzen. Aus den Antworten der Experten ergibt sich ein relativ konsistentes Bild; es kristallisieren sich Kernthemen heraus, an denen vorrangig angesetzt werden sollte: Informationsstand und Bewusstsein bei Betrieben, steuerliche Rahmenbedingungen, Finanzierung von Mobilitätsmanagement, Stellenwert in der Verkehrspolitik von Bund und Ländern, Verankerung in den Kommunen, Mobilitätsmanagement in der Stadtplanung und gesetzliche Vorgaben zum betrieblichen Mobilitätsmanagement. Für einige besonders wichtige Bereiche werden im weiteren Projektverlauf möglichst konkrete Empfehlungen für die Verbesserung der Rahmenbedingungen abgeleitet.


Inhaltsverzeichnis
Vorwort

1. Einleitung
1.1 Das Forschungsprojekt

2. Rahmenbedingungen für Betriebliches Mobilitätsmanagement in Deutschland
2.1 Methodik
2.1.1   Ziel und Gegenstand
2.1.2 Inhalte und Vorgehen der Expertenbefragung
2.1.3 Die Expertinnen und Experten
2.1.4 Durchführung und Rücklauf

2.2 Ergebnisse zu Wichtigkeit und derzeitigem Stand
2.2.1 Wichtigkeit von Rahmenbedingungen
2.2.2 Bewertung des derzeitigen Standes
2.2.3 Sichtweise der kommunalen Expertinnen und Experten
2.2.4 Ableitung des Handlungsbedarfs

2.3 Ergebnisse der offenen Fragen zu Rahmenbedingungen und Handlungsbedarf
2.3.1 Auswertung
2.3.2 Fördernde und hemmende Rahmenbedingungen
2.3.3 Fördernde Rahmenbedingungen
2.3.4 Hemmende Rahmenbedingungen
2.3.5 Handlungsbedarf

2.4 Zusammenfassung und Fazit

Literatur


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