Event documentations
Junge Menschen und Mobilität.
Innerhalb der Veranstaltungsreihe "Junge Menschen und Mobilität" fand die vorliegend dokumentierte Fachtagung im Jahr 2005 erstmalig in Dortmund statt. Veranstalter dieser Tagung war das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Bauwesen des Landes Nordrhein-Westfalen (ILS NRW) in Kooperation mit dem Auto Club Europa (ACE), dem Hamburger Verkehrsverbund (HVV) und traffiQ - Lokale Nahverkehrsgesellschaft mbH, Frankfurt. Der vorliegende Band umfasst die Beiträge der Referenten sowie die Statements der Podiumsdiskussionsteilnehmer. Darüber hinaus ist der begleitende Ideenmarkt mit Projektdarstellungen in einigen Bildern dokumentiert.
Auf dem ersten Tag der Tagung wurde der Begriff "Mobilitätskompetenz" von Frau Antje Flade (IWU, Darmstadt) geklärt. Anschließend berichtete Sara van Dyck (Mobiel 21, Leuven, Belgien) über Möglichkeiten der verbindlichen Mobilitätserziehung an belgischen Schulen. Lother Eisenmann (ifeu-Institut, Heidelberg) und Evelin Unger-Azadi (ILS NRW, Dortmund) stellten erfolgreiche Ansätze aus Deutschland vor. Auf einer Podiumsdiskussion wurden der aktuelle Stand der Mobilitätserziehung aus Sicht des Landes und die Verankerungsmöglichkeiten auf lokaler Ebene dargestellt.
Am zweiten Tag stellten Andreas Lieberum (ecolo, Bremen) und Evelin Unger-Azadi (ILS NRW, Dortmund) Finanzierungsmöglichkeiten von Projekten im Bereich Mobilitätserziehung durch Sponsoring bzw. Drittmitteleinwerbung dar. Im Anschluss fanden vier Themengruppen statt, die jeweils von einem Impulsreferat eingeführt wurden und durch zwei bzw. drei Koreferate und einer anschließenden Diskussion ergänzt wurden. Die erste Themengruppe befasste sich mit dem Kompetenzfeld "Eigenständige Mobilität", die zweite befasste sich mit dem Kompetenzfeld "ÖPNV". Thema der dritten Themengruppe war das Kompetenzfeld "Rad- und Fußverkehr". Mit dem Kompetenzfeld "Sicherheit" befasste sich die vierte Themengruppe.
Inhaltsverzeichnis
1. Vorbemerkung
2. Einleitung
3. Programmablauf
4. Mobilitätskompetenz im Kindes- und Jugendalter: Bedeutung und Ansätze der Förderung
5. Partnerschaft und Verbindlichkeit durch freiwillige Verträge: Das Beispiel der "School agreements for safe and sustainable mobility!" in Belgien
6. Ideenmarkt
7. Zwischen Pflicht und Kür: Ergebnisse zweier bundesweiter Forschungsprojekte
8. Finanzierungsmöglichkeiten von Projekten zur Förderung der Mobilitätskompetenz im Kindes- und Jugendalter
9. Möglichkeiten der Drittmittelakquisition im Themenfeld Mobilität und Verkehr
10. Podiumsgespräch: Durch Rahmenvereinbarungen zu neuen Partnerschaften und mehr Verbindlichkeit? - Förderung von Mobilitätskompetenz und Sicherheit (z. B.) im Rahmen der offenen Ganztags(grund)schule
10.1 Statement Werner Blanke, Polizei Dortmund
10.2 Statement Hans-Peter Frittgen, Dortmunder Stadtwerke
10.3 Statement Reinhold Heimer, Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW, Düsseldorf
10.4 Statement Martin Kraft, Deutsche Verkehrswacht e. V., Bonn
10.5 Statement Peter Paul Wagner, Ministerium für Bauen und Verkehr NRW, Düsseldorf
10.6 Statement Bernd Wiechert, Institut für Aus- und Fortbildung der Polizei NRW, Neuss
11. Themengruppe 1: Kompetenzfeld "Eigenständige Mobilität"
11.1 Mobilität im Umfeld der Schule: Vorstellung von Materialien und Projekten mit Hinweisen zur Umsetzung im Unterricht
11.2 Die Lernsoftware "deintown - virtuelle Stadtsimulation"
11.3 "Erlebnis Mobilität - Familien in Bewegung bringen" - Werkstattbericht der Berliner Herbstferienaktion im FEZ Berlin
11.4 Zusammenfassung der Diskussion
12. Themengruppe 2: Kompetenzfeld "ÖPNV"
12.1 Gemeinsam für den ÖPNV: Zusammenarbeit von Kommune und Verkehrsbetrieb am Beispiel des kommunalen Mobilitätsmanagements in München
12.2 Schülerkonzept des Zürcher Verkehrsverbundes (ZVV) für die 3. - 8. Klasse; Überblick zu Jugendprojekten der SBB
12.3 Lern-Materialien für den ÖPNV
12.4 Vandalismusprävention durch Partizipation: Ergebnisse der Evaluierung von Busbegleiterprojekten
12.5 Zusammenfassung der Diskussion
13. Themengruppe 3: Kompetenzfeld "Rad- und Fußverkehr"
13.1 Rad- und Fußverkehr aktiv fördern: Walking Buses und Radfahrgemeinschaften auf dem Schulweg
13.2 Kommunale Unterstützung von Schulen zur Förderung des Radfahrens
13.3 "Bike im Trend": Mobil und sicher mit dem Rad zur Schule
13.4 Zusammenfassung der Diskussion
14. Themengruppe 4: Kompetenzfeld "Sicherheit"
14.1 Kinderunfälle im Verkehr: Unfallanalysen, Präventionsmaßnahmen und Best-Practice-Beispiele
14.2 Den sicheren Schulweg mitgestalten: Das Projekt "Schule bewegt" und andere Ansätze zur Förderung von Prävention und Sicherheit
14.3 Sicherheit aktiv gestalten: Das Netzwerk "Verkehrssichere Städte und Gemeinden im VRS"
14.4 Zusammenfassung der Diskussion
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