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© ILS / Carsten Nawrath

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ILS-JOURNAL Nr. 1/2017


Hrsg.: ILS - Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH

Dortmund 2017, 12 S.

ISSN: 1867-6790

PDF (8,65 MB)
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Durch vielfältige technologische, gesellschaftliche und kulturelle Prozesse des Wandels sowie veränderte ökonomische, ökologische und soziale Rahmenbedingungen wird die Sicherung der Mobilität von Personen, Gütern und Informationen für Städte und Stadtregionen weiter an Bedeutung gewinnen. Mobilität ist ein zentrales Strukturmerkmal moderner Gesellschaften, weshalb ein tiefgreifenderes Verständnis der Wechselwirkungen von Raum- und Infrastrukturentwicklungen und des individuellen und kollektiven Mobilitätsverhaltens wichtig ist.

Angesichts der zunehmenden Komplexität gesellschaftlicher Veränderungen sowie der Dynamik ökonomischer und technologischer Umbrüche fokussieren aktuelle Forschungsarbeiten am ILS sowohl auf die Transformation urbaner Verkehrssysteme und der gebauten Umwelt, als auch auf Veränderungen von sozialgruppenspezifischen Mobilitätskulturen. Ziel der ILS-Forschung ist es, Mobilität als zentralen Indikator zum Verständnis von postindustriellen Gesellschaften zu untersuchen. Standen in der Verkehrsforschung traditionell eher Infrastruktur und Technik im Mittelpunkt des Interesses, treten im Rahmen sozial- und planungswissenschaftlich geprägter Forschung das individuelle Mobilitätsverhalten, dessen Implikationen für makromaßstäbliche Prozesse der Verkehrsentstehung sowie die Wechselwirkungen von Mobilität, Infrastruktur und Raumentwicklung in den Vordergrund. Hier knüpft die Arbeit des ILS an. Über die empirische Erforschung des individuellen Mobilitätsverhaltens versuchen wir die Wechselwirkungen zwischen Mobilitätsverhalten sowie Raum- und Verkehrsinfrastrukturen zu verstehen und für die Raumplanung nutzbar zu machen.



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